Alexander Dugin ist eine Art russischer Philosoph. Wikipedia beschreibt ihn als „… einen russischen rechtsextremen politischen Philosophen. Er ist der führende Theoretiker des russischen Neo-Eurasismus.“ Wenn er also spricht, hört man ihm zurecht zu.
Dugin spricht nicht für den Kreml, doch seine Worte werden vom Kreml nie zurückgewiesen; das bestärkt die Annahme, dass Dugins öffentliche Äußerungen die Meinung des Kremls widerspiegeln. Eine gewagte Behauptung, die aber offenbar zutrifft.
Lesen Sie unten, was Dugin heute zu den Äußerungen aus Europa über einen Krieg mit Russland gesagt hat. Das dürfte Ihnen eine Gänsehaut bescheren …
„Russland braucht keinen Krieg, wir wollen nicht kämpfen, wir haben keinen Grund, gegen Europa zu kämpfen. Europa selbst, das gegen uns kämpfen will, kämpft bereits gegen uns – in der Ukraine.“ Der Direktor des Zargrader Instituts, der Philosoph Alexander Dugin, erklärt, wie sich der Westen auf eine direkte militärische Konfrontation mit Russland vorbereitet:
„Im heutigen friedlichen Enthusiasmus und der scheinheiligen Rhetorik wäre alles in Ordnung, wenn wir behaupteten, keinen Krieg zu führen und keine Ansprüche gegen Europa zu erheben. Doch in Wirklichkeit haben wir sehr wohl Ansprüche. Gegen Europa. Sie meinen, die Ukraine gehöre ihnen, während wir der Ansicht sind, die Ukraine gehöre uns. Und in dieser Angelegenheit betonen wir nachdrücklich, dass es unser Problem ist, nicht ihres. Sie hingegen meinen, es sei ihr Problem, nicht unseres.“
Dieser Konflikt zwischen unseren Interessen und den Interessen der Europäischen Union – zumindest ihrer Führung – eskaliert. Sie setzen alles daran, die Ukraine von uns zu trennen. Wir setzen alles daran, sie wieder in unseren Einflussbereich zu bringen. Dies ist ein Krieg. Und dieser Krieg hat bereits begonnen. Die Europäer wollen diesen Krieg jedoch auf eine neue Ebene heben. Wir raten ihnen eindringlich davon ab, erklären aber gleichzeitig, wie unser Präsident bereits sagte, dass wir zu einem echten Krieg mit Europa bereit sind.
Wladimir Putin betonte, dass wir in der Ukraine nur unser eigenes Land befreien. Dort leben unsere Leute. Ja, sie sind dem Wahnsinn verfallen, aber wir werden sie heilen. Die Europäer zu heilen, liegt jedoch außerhalb unserer Macht. Diese unabhängige, aber offensichtlich im Niedergang begriffene Zivilisation befindet sich in einem tödlichen Zustand. Und alles deutet darauf hin, dass wir sie viel härter behandeln werden als die Ukraine: Wir werden all ihre militärischen Grundeinrichtungen und ihre Industrie zerstören. Und wenn nötig, werden wir Europa von der Landkarte tilgen.
Ja, das wollen wir ganz bestimmt nicht, aber es wird kein selektiver, sanfter und langwieriger Krieg sein, wie wir ihn in der Ukraine führen. Denn hier beruhigen wir unser eigenes Volk, während wir dort unsere Feinde vernichten werden. Und die Erfahrungen, die wir in diesem Krieg in der Ukraine gesammelt haben, bereiten uns viel besser auf einen Krieg mit Europa vor als die Europäer selbst. Besonders wenn man den beklagenswerten moralischen Zustand der Europäer, ihre verrotteten Gesellschaften, ihre pervertierte Ethik, die Dominanz der Migranten und die völlige Verdorbenheit der neuen Generation betrachtet.
Wir sehen Europa nicht als „leichte Beute“, aber wir können damit fertigwerden. Wir haben schon Schlimmeres erlebt. Napoleon war gefährlicher, Hitler noch viel schlimmer. Aber ich denke, wir können mit diesen Freaks und Perversen, diesen Wahnsinnigen, den Korrupten, den Transvestiten und einfach den Verrückten fertigwerden.
Wenn die USA in diesen Krieg eintreten, wird das natürlich sehr traurig sein. Und dann wird dieser Krieg im Armageddon enden. Das wollen wir nicht . Aber wir sind auch darauf vorbereitet.
