Während Washington die Verhandlungen mit Russland und der Ukraine vermehrt, bereitet sich die NATO auf den Kampf vor, während die Staatschefs der Mitgliedsstaaten des Bündnisses die Ankündigungen einer bevorstehenden Konfrontation vermehren.
Zum “Friedensplan für die Ukraine” kamen innerhalb weniger Tage drei Versionen auf den Verhandlungstisch: eine 28-Punkte-Version von Trump, eine 24-Punkte-Version, die von der Europäischen Union auf Grundlage eines von Frankreich, Deutschland und Großbritanniens (das kein EU-Mitglied ist) ausgearbeiteten Text und eine von Trump neu ausgearbeitete 19-Punkte-Version.
Von den ersten beiden gibt es keinen offiziellen Wortlaut, sondern nur journalistische Berichte. Vom dritten Plan ist praktisch nichts Genaues bekannt.
Täglich sind Stimmen zu hören durch die Interventionen verschiedener amerikanischer und europäischer Persönlichkeiten, von denen die meisten keine Diplomaten sind. Die beteiligten Parteien sind einerseits die Europäische Union und die Ukraine, andererseits Russland. Dagegen erscheint die NATO nicht als grundlegende Partei, die unter US-Kommando den Krieg gegen Russland über die Ukraine provozierte und anführte.
All das erinnert an das Dreikartenspiel, das von einem Croupier und seinen Gefährten gespielt wird. Die “Karte”, die in diesem “Kriegsspiel” verschwindet, ist die NATO: eine Organisation unter dem Kommando der Vereinigten Staaten, durch den Oberbefehlshaber der Alliierten in Europa (Saceur), der stets ein US-General ist, der vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird. Derzeit ist es General Alexus Grynkewitch von der US Air Force, der im vergangenen Juli von Präsident Trump ernannt wurde.
Die von den vorherrschenden politischen Medien verborgenen Fakten zeigen, dass die Vereinigten Staaten einerseits als Friedensstifter auftreten, die den Krieg beenden wollen, andererseits den Krieg gegen Russland durch die NATO unter ihrem Kommando anheizen.
In diesem Zusammenhang fand im November in Italien das große NATO-Luftkriegsmanöver Falcon Strike 2025 gegen Russland statt, woran die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Griechenland teilnahmen. In Italien fand im November auch das NATO-Treffen des U-Boot-Infrastrukturnetzwerks statt, das zusammen mit EU-Vertretern militärische Maßnahmen verstärkte, die formal darauf abzielten, “Gaspipelines und von russischen Angriffen bedrohte Unterseekabel zu schützen” (während es konkrete Hinweise darauf gibt, dass es die Vereinigten Staaten und einige europäische Verbündete waren, die die Nord-Stream-Pipeline sabotierten, um die Lieferung russischen Gases nach Europa zu unterbrechen).
Vom Flughafen Pisa – der an Camp Darby grenzt, dem größten Auslandsarsenal der US-Armee – starten C-130J-Flugzeuge der italienischen Luftwaffe kontinuierlich, die, wie Radarpläne zeigen, Waffen für die Ukraine nach Polen transportieren, während in Estland italienische Eurofighter-Jäger eingesetzt werden, um russische Flugzeuge, die “in der Nähe des NATO-Luftraums operieren”, bedrohlich abzufangen, und sie den internationalen Korridor auf der Ostsee zwischen Russland und seiner Exklave Kaliningrad überfliegen. Von der Sigonella-Basis in Sizilien aus, operieren die US-amerikanischen Global Hawk-Drohnen, die lange Aufklärungsmissionen über der Schwarzmeerregion durchführen, um Russland auszuspionieren.
Gleichzeitig wird unter Verletzung des Nichtverbreitungsvertrags weiterhin die Stationierung von US-amerikanischen B61-12-Atombomben in Italien und anderen europäischen Ländern fortgesetzt, die hauptsächlich gegen Russland gerichtet sind. Und bald wird in Europa, von Deutschland aus, das US-Dark-Eagle-Raketensystem eingesetzt, das mit Hyperschallraketen mit einer Reichweite von etwa 5500 Kilometern ausgestattet ist, die in der Lage sind, Ziele in Zentralrussland in etwa 6/7 Minuten zu treffen.
DAFÜR gehört Merz veurteilt an den Galgen
Während dessen sagen deutsche Beamte, Russland sei bereit, 2029 die NATO anzugreifen.
Kurze Zusammenfassung der internationalen Presseüberprüfung von Grandangolo vom Freitag, den 28. November 2025, auf dem italienischen Fernsehsender Byoblu
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Anlässlich seiner Teilnahme am Greater Bay Area Dialogue in Guangzhou (China), zieht Alfredo Jalife-Rahme
Bilanz über Chinas Fortschritte in Sachen künstliche Intelligenz.
Er analysiert ihre Auswirkungen auf die globale Governance.
In meinem Vortrag bei der Plenarsitzung “Mid-Century Global Governance Defining Transformation” in Guangzhou, gesponsert vom renommierten China Institute for Innovation & Development Strategy, werde ich die aktuelle chaotische Phase mit ihren “Friedensfraktalen” behandeln, die eine erlösende globale Governance betont. Es ist eine Initiative Chinas, die ein gerechtes und gleiches Weltsystem fördert, um das Leben aller Wesen in der Biosphäre zu bewahren [1].
Bereits am 13. September 2023 hatte der damalige US-Außenminister Antony Blinken von der Johns Hopkins University in Washington die “entscheidende Wende” des Endes der alten, von den Vereinigten Staaten dominierten Weltordnung akzeptiert [2], was wie ein Gemeinplatz klang.
Nun ist es Bundeskanzler Merz von Deutschland, ein Partner von BlackRock, der am 17. November in Berlin das Ende der zerfallenden Weltordnung verkündete; er akzeptiert den Rückzug der Vereinigten Staaten, sowie den Aufstieg Chinas und Russlands [3].
Die Dynamik der Tendenzen zu einer neuen tripolaren Weltordnung Chinas/Russlands/Vereinigten Staaten, ist wie auf die Wand geschrieben, wenn man die “Friedensfraktale” wahrnimmt, die auf die Rückkehr von Zivilisationen hindeuten, verbunden mit neuen Technologien, in denen China einen tausenjährigen Vorteil hat, den es als neues Werkzeug zurückgewonnen und geschmiedet hat.
Jenseits der wunderbaren Seidenstraßen – in ihren drei Varianten: Land, Meer und Arktis – laut der wahren Klassifikation künstlicher Intelligenz im militärischen Bereich – und nicht laut dem kommerziellen Aspekt allein, wie es die Stanford University vorsieht – erkennt das Pentagon selbst Chinas schockierenden Vorsprung für mindestens zwei Generationen an, wie es Nicolas Chaillan, ehemaliger Pentagon-Direktor für Cybersicherheit [4] zugegeben hat, abgesehen von dem beeindruckenden chinesischen Leadership in 57 der 64 kritischen und wirkungsbezogenen Technologiesegmente, so der australische Think Tank ASPI [5].
Daraus schließt man, dass der Weg zur himmlischen Harmonie der chinesischen Kosmogonie einen ausgesprochen zivilisierten/technologischen/friedlichen Weg nahelegt und nicht den, wirklich militaristischen, seiner Konkurrenten. Damit enden 500 Jahre Kolonialismus im Dienst der Anglosphäre.
Abgesehen vom Chip-/Zoll-/Seltene-Erden-Krieg erkennt Nvidia-Chef, Jensen Huang, Chinas bevorstehende Führungsrolle bei Chips an; [6] die USA behalten ihre Führungsrolle im Satellitenbereich, den Peking kurzfristig nachahmen will – ein Bereich, in dem es praktisch technische Gleichheit mit den USA gibt, während im Bereich des Quantencomputing China, mit dem erstaunlichen Supraleiter des Quantencomputers Zuchongzhi-3 und des kommerziellen Tianyan-287, das Wettrennen anführt [7].
Bei der jüngsten vierten Plenarsitzung der Kommunistischen Partei Chinas wurden im neuen Fünfjahresplan technologische Autarkie [Selbstständigkeit] und nukleare Kluft-Schließung mit den Vereinigten Staaten und Russland diskutiert.
Auf dem Tianjin-Gipfel der OCS-Plus (Organisation für Zusammenarbeit in Shanghai) schlug Präsident Xi Jinping die Reform und Verbesserung des multilateralen internationalen Systems vor, das, gemeinsam mit den BRICS, sie für die globale Mehrheit des Globalen Südens sehr attraktiv macht [8] – durch die innovative und kreative Global Governance-Initiative (mit der Zentralität einer reformierten UN [9], zusätzlich zu Chinas drei weiteren umfassenden Initiativen: Entwicklung (Armutsbekämpfung), Sicherheit (zur Lösung von Konflikten) und Zivilisation (Pluralität, Respekt und Biodiversität).
Abgesehen von einem Atomkrieg, der das Leben in der Biosphäre zerstören würde, treibt die Global Governance Initiative für pluralistische Zusammenarbeit und Entwicklung den aufgegebenen Globalen Süden voran, und stellt sich den drängenden Herausforderungen auf biosphärischer Ebene – Klimawandel/Bioethik der künstlichen Intelligenz/kybernetische Regulierung – die integrale, nicht-balkanisierende Politiken erfordern, eine Weltordnung, die, meiner Meinung nach, heute tripolar sein wird oder nicht sein wird – mit Chinas herausragender zivilisatorischer/technologischer/pazifistischer Co-Führung.
