Die Europäische Kommission hat ihre rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft…

Veröffentlicht: 6. Dezember 2025

LEON VERMEULEN

Der tschechische Milliardär Babiš wird Premierminister , nachdem er den Konflikt in der Agrarindustrie beigelegt hat

Präsident Petr Pavel lobt den systemkritischen Tycoon für die Beilegung eines Streits mit dem Agrofert-Konzern, der die Nachwirkungen der Wahl überschattet hatte.

Europa hat nicht für eine Bundesregierung gestimmt. Es hat keine Exekutive mit außenpolitischer Befugnis, Haushaltszwang oder dem Recht, nationale Regierungen bei politischen Abweichungen zu disziplinieren, gewählt. Die Verträge haben eine solche Institution nie autorisiert, und die europäische Öffentlichkeit hat ihr nie zugestimmt.

Und doch ist die Europäische Kommission im Jahr 2025 genau das geworden.

Die Rückkehr von Andrej Babiš als tschechischer Ministerpräsident legt nur offen, was seit Jahren offensichtlich ist: Die EU-Kommission agiert nicht länger als neutraler Hüter der Verträge. Sie agiert als eigenständiges politisches Machtzentrum – eines, das zunehmend außerhalb seines rechtlichen Mandats und jenseits der demokratischen Souveränität der Mitgliedstaaten operiert.

Dies ist kein theoretisches Problem. Es handelt sich um eine Verfassungskrise.

Eine Kommission, die urteilt, bevor sie regiert, hat ihre Kompetenzen bereits überschritten.

Brüssel hat Babiš eine Warnung ausgesprochen. Noch bevor er eine einzige Entscheidung getroffen, einen einzigen Gesetzesvorschlag unterbreitet oder gegen eine einzige Verordnung verstoßen hat.

Die Begründung? „Widersprüchliche Loyalitäten“ und die Befürchtung, dass er nicht perfekt mit den politischen Erwartungen der Kommission in Bezug auf die Ukraine, Antikorruptionsmaßnahmen oder die institutionelle Orthodoxie übereinstimmen könnte.

Um es klarzustellen:
Die Angleichung an die politischen Präferenzen der Kommission ist keine rechtliche Voraussetzung für die EU-Mitgliedschaft.

Die Mitgliedstaaten sind souveräne Akteure mit eigenen Wählerschaften, Interessen und Verfassungsordnungen. Das tschechische Volk hat für eine Regierung gestimmt – nicht für einen Generalgouverneur, der den Willen der Kommission umsetzt.

Wenn Brüssel präventiv mit Finanzierungsprüfungen, politischer Isolation oder „verstärkter Überwachung“ droht, nur weil die Wählerschaft eines Landes einen Staatschef gewählt hat, dem sie nicht vertraut, setzt die Kommission nicht mehr das Recht durch. Sie erzwingt politischen Gehorsam.

Und das steht nicht in den Verträgen.
Nirgends.
Niemals.

Die Ukraine als trojanisches Pferd der Verfassung

Die Unterstützung für die Ukraine ist wichtig. Sie ist aber auch zum politischen Lösungsmittel geworden, durch das die Kommission die vertraglichen Beschränkungen aufhebt.

Unter dem Banner der Kriegsgemeinschaft hat Brüssel implizit Befugnisse über Folgendes beansprucht:

  • Angleichung der Außenpolitik
  • Einhaltung der Sanktionen
  • Beschaffung im Verteidigungs- und Industriesektor
  • Vetodisziplin
  • und die moralische Überwachung der „Loyalität“

Die Außenpolitik bleibt jedoch zu 100 % nationale Zuständigkeit. Auch die Verteidigung fällt in die nationale Zuständigkeit. Das Recht auf Widerspruch ist ein gesetzliches Recht. Und das Vetorecht ist ein ausdrücklich im Vertrag festgelegter Mechanismus – keine „Erpressung“, wie manche Kommissare es inzwischen bezeichnen.

Was Brüssel auf legalem Wege nicht erreichen kann, versucht es nun auf politischem und finanziellem Wege zu erreichen.

Das ist das Kennzeichen institutioneller Übergriffigkeit.

Der Konditionalitätsmechanismus ist zu einer politischen Waffe geworden.

Ursprünglich zum Schutz des EU-Haushalts vor Betrug geschaffen, wurde der Rechtsstaatsmechanismus stillschweigend zu einem plumpen politischen Instrument umfunktioniert.

Die Formel ist nun einfach:

Wahl einer unberechenbaren Regierung →
Kommission erklärt „systemische Bedenken“ →
Gelder werden zurückgehalten, verzögert oder nur tröpfchenweise ausgezahlt →
Regierung wird zur Kooperation gezwungen →
Brüssel erhält das gewünschte politische Ergebnis

Das mag zwar effektiv sein, ist aber undemokratisch.
Und in seiner erweiterten politischen Anwendung ist es auch nicht legal.

Die Verträge ermächtigen die Kommission nicht, die nationale politische Landschaft durch finanziellen Zwang umzugestalten. Diese Macht liegt beim Volk – nicht bei Technokraten.

Die EU-Verträge waren niemals ein Blankoscheck.

Die Kommission war wie folgt konzipiert:

  • ein Hüter der Verträge,
  • eine Regulierungsbehörde des Binnenmarktes,
  • ein Vollstrecker der Wettbewerbsregeln.

Nicht als:

  • eine außenpolitische Autorität,
  • ein Finanzdisziplinar,
  • ein politischer Aufseher nationaler Regierungen,
  • oder eine quasi-föderale Exekutive.

Kein europäisches Land hat jemals ein Referendum abgehalten, das der Kommission diese erweiterten Befugnisse eingeräumt hätte.
Es gibt kein parlamentarisches Mandat, das sie autorisiert hat.
Ihnen liegt keine demokratische Zustimmung zugrunde.

Was wir heute erleben, ist keine rechtliche Evolution, sondern eine politische Mutation.

Was Brüssel als „Einheit“ bezeichnet, erleben viele Europäer als Zwang.

In den letzten fünf Jahren hat die EU eine gefährlich vereinfachte Weltsicht entwickelt:

Wer mit Brüssel übereinstimmt, ist Europäer.
Wer nicht übereinstimmt, stellt eine Bedrohung dar.

Das ist keine Einheit.
Das ist ideologische Zentralisierung.

Die Kommission behandelt nationale demokratische Mandate mittlerweile als optional, nachrangig oder gar verdächtig. Deshalb werden Politiker wie Meloni, Fico, Babiš und Orbán nicht nach ihren Taten , sondern nach dem beurteilt, wofür sie stehen – nach der Abweichung von der Norm.

Abweichung wovon?
Nicht vom Gesetz.
Sondern von der von der Kommission festgelegten Orthodoxie.

So funktioniert kein Staatenbund von Demokratien.
So diszipliniert ein Proto-Staat seine Provinzen.

Babiš ist nicht das Problem. Das System ist es.

Andrej Babiš mag umstritten sein, aber er wurde gewählt. Seine Autorität beruht auf den tschechischen Wählern – nicht auf der Duldung durch die Kommission. Sollte er gegen EU-Recht verstoßen, muss gehandelt werden. Doch Verdacht ist kein Verstoß. Abweichung ist nicht gleichbedeutend mit Rechtswidrigkeit. Souveränität ist keine Rebellion.

Indem die Kommission einen demokratisch gewählten Staatschef bereits vor seiner Regierungszeit als potenziellen Straftäter behandelt, offenbart sie den wahren Zustand der Union:

Das Machtverhältnis hat sich verschoben. Und zwar nicht auf legalem Wege.

Die Exekutive der EU ist nicht länger an vertragliche Beschränkungen gebunden. Auch nicht an politische Zurückhaltung. Und auch nicht an einen klaren verfassungsrechtlichen Rahmen.

Die Europäische Kommission hat ihre rechtlichen Fesseln abgestreift.

Europa braucht einen Neustart – keine Rüge

Europa ist am stärksten, wenn es anerkennt, dass die Union eine Staatengemeinschaft und keine zentralisierte Gerichtsbarkeit ist. Die Kommission muss entweder:

  1. Rückkehr zu seiner vertraglich festgelegten, technischen Rolle, oder
  2. Sie strebt die demokratische Legitimität ihrer erweiterten Befugnisse durch offene Verfassungsänderungen an.

Was sie weder rechtlich noch moralisch tun kann, ist, ihre Autorität heimlich, durch Präzedenzfälle und durch die Bestrafung von Wählern, die es wagen, für Brüssel unbequeme Führer zu wählen, weiter auszubauen.

Wenn Europa eine Union von Demokratien bleiben und nicht eine Föderation ohne Zustimmung sein soll, ist es an der Zeit, die Grundregel wiederherzustellen:

Die Kommission dient den Mitgliedstaaten – nicht umgekehrt.

Denn Souveränität stellt keine Bedrohung für die Union dar.
Sie ist vielmehr die einzige Grundlage für die Legitimität der Union.

 

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Wir wollen, dass die Besatzer unser Land verlassen.

Die unterzeichneten Abkommen sind ohnehin ungültig, da es keine Regierung gab

Das bedeutet, dass die EU ebenfalls ungültig sein müsste… die BRD ist nicht Deutschland!

Doch Deutschland ist der Dreh- und Angelpunkt von allem, was in Europa geschieht.

Leute wie Orban wussten von Anfang an, was für unser Land geplant war, und es war nicht Merkel, die beschloss, die Grenzen für illegale Einwanderer zu öffnen, sondern sie wurde von der EU dazu angewiesen!

Das Problem mit der EU ist absolut richtig und wichtig, aber es wird sehr schwierig sein, die Botschaft so weit zu verbreiten, dass alle Deutschen sie mitbekommen… Wir tun unser Bestes.

Aber ist das das letzte Wort?

Es ist der erste Schritt…

Denn die EU ist lediglich ein von der NATO gesteuertes Konstrukt.

Die NATO ist der tiefe Staat, der Terror, Kriege und Migration in alle Länder bringt und ganz Europa mit Mord und Totschlag, Pandemien, Klimawandel und Krieg versklavt!

DAS sind die Globalisten.

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