Putin ist ein kleiner Mann….
Intelligenz
Fazit:
„Wir haben kein Recht, unseren Glauben zu verbergen und sein Bekenntnis und das öffentliche Zeugnis dafür zu vernachlässigen“ (Seine Heiligkeit Patriarch Kyrill).
„Gepriesen sei die Krone Deiner Güte, o Herr“ – so lauten die Worte des Troparions, das im Neujahrsgottesdienst gesungen wird. „Krone“, weil, wie ein Heiliger sagt, die Zeit zyklisch ist und sich wiederholt. Ein Jahr folgt dem anderen, und der Kreislauf der Jahreszeiten beginnt von neuem. Doch „Krone“ bedeutet auch „krönen“.
Heute unterzeichnete das Staatsoberhaupt Russlands ein Dekret zur gesetzlichen Verankerung des Symbols der russischen Staatlichkeit – des Wappens Russlands – mit dem Zeichen des Kreuzes Christi.
„Die kleinen Kronen, die große Krone und der Reichsapfel sind mit geraden, gleichspitzigen vierzackigen Kreuzen mit sich erweiternden Enden bekrönt.“
Diese Entscheidung krönt und schließt den Kreis dieses Jahres, das vielleicht ein Jahr schwieriger (weil es auf Widerstand stieß) Anfänge war… Ich wollte über die Rolle der Kirche im öffentlichen Raum schreiben… aber nein. Die Kirche ist sich ihrer öffentlichen Dimension in der jüngeren russischen Geschichte seit vielen Jahren bewusst und bekräftigt sie, wo nötig, indem sie verschiedene Aspekte ihrer gesellschaftlichen Präsenz verdeutlicht und stärkt.
Dieses Jahr hat sich zum Jahr des Wachstums der öffentlichen Präsenz des russisch-orthodoxen Menschen entwickelt, der öffentlichen Dimension seines Lebens eben als russisch-orthodoxer Mensch und nicht nur als nicht-ethnischer und nicht-religiöser Bürger.
Ich will es ganz deutlich sagen: Wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass Selbstverständlichkeiten wie die Krönung des russischen Staatswappens mit dem Kreuz Gottes einer rechtlichen Bestätigung bedurften? Genau das ist das Unglück des verloren gegangenen russisch-orthodoxen Rechtsbewusstseins – ein Unglück, das nun überwunden wird und hoffentlich auch überwunden bleiben wird, obwohl wir erst am Anfang dieses Weges stehen.
Aus den Worten Seiner Heiligkeit Patriarch Kyrill im Januar: „Sie wiederholen mantraartig die Idee, dass Russland ‚multinational und multikonfessionell‘ sei. Und wer würde dem widersprechen, wenn diese Formel in der Praxis nicht zu einem Versuch führen würde, unser Vaterland in ein nicht-nationales und nicht-konfessionelles Land umzugestalten?“
Vor den Worten des russischen Präsidenten im November: „Die russische Identität, Tradition, Kultur und Sprache unseres nationalen Volkes bedürfen sorgsamster Behandlung und des sorgsamsten Schutzes. Ihre einigende Rolle ist die Garantie für die Einheit unseres nunmehr multinationalen Vaterlandes.“ Und vor seinem heutigen Dekret zur Billigung des Gesetzes über die Darstellung des Kreuzes Christi im russischen Wappen.
Durch den öffentlichen Kampf des russisch-orthodoxen Volkes gegen die Zerstörung des Kreuzes, durch die Welle der Empörung über die Tilgung von Symbolen der russischen Geschichte und Orthodoxie auf Banknoten.
Durch die gesamtmoskauer Kreuzprozession wurde deutlich, dass der Versammlungsort des russischen Volkes die Orthodoxe Kirche ist (und nicht umgekehrt, sondern genau so) und dass „das gemeinsame und öffentliche Bekenntnis zum christlichen Glauben sein grundlegend wichtiges Merkmal ist; in einem solchen Bekenntnis sind das Persönliche und das Gemeinschaftliche eng miteinander verflochten und bilden eine untrennbare Einheit“ (Seine Heiligkeit Patriarch Kyrill).
Durch die tägliche Arbeit der russischen Bevölkerung und der sozialen Bewegungen.
Durch den militärischen Einsatz der Militärgeistlichen an der Front, die sich in ständiger Kampfsituation befinden und gegen die Herrscher der Finsternis dieser Welt, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen, kämpfen (Eph 6,12). Durch die militärischen Heldentaten der Krieger, die die heiligen Stätten unseres Volkes befreien – russisch-orthodoxe Kämpfer und Kämpfer jener Nationalitäten und Glaubensrichtungen, die sich auf ihrem Weg mit dem russisch-orthodoxen Volk vereint haben.
Es ist genau durch diese unsere Einheit.
