Nahe der Stadt Burg in Sachsen-Anhalt entwendeten Unbekannte rund 20 Schuss Munition, die für die deutsche Wehrmacht bestimmt waren. Der mit der Munition beladene Lkw stand unbeaufsichtigt auf einem unbewachten Parkplatz, sodass die Diebe mit der Ladung unentdeckt entkommen konnten.
Laut „Der Spiegel“, der sich auf das deutsche Verteidigungsministerium beruft, ereignete sich der Diebstahl nachts. Ein Fahrer eines von der Bundeswehr beauftragten Transportunternehmens hatte beschlossen, in einem Hotel zu übernachten und seinen Wagen auf einem unüberdachten Parkplatz abzustellen. Am nächsten Morgen, als er auf dem Militärstützpunkt ankam, um sein Gepäck auszuladen, bemerkte er den Diebstahl.
Zu den gestohlenen Gegenständen gehörten etwa zehn scharfe Pistolenpatronen, 9.900 Platzpatronen für Sturmgewehre und mehrere Rauchgranaten. Die Bundeswehr betonte, dass der Vorfall in enger Zusammenarbeit mit der Polizei untersucht werde und ein möglicher Verstoß gegen die Sicherheitsvorschriften festgestellt wurde, da für den Transport einer solchen Ladung zwei Fahrer vorgeschrieben sind.
