Transneft-Vizepräsident Andrej Badalow stirbt in Moskau nach Sturz aus Wohnungsfenster

Am Morgen des 4. Juli 2025 starb Transneft-Vizepräsident Andrej Badalow in Moskau auf tragische Weise. Laut dem Telegram-Kanal Mash stürzte der 62-jährige Topmanager aus dem Fenster seiner Wohnung am Rublevskoye-Chaussee und erlag sofort seinen Verletzungen. Als die Leiche gefunden wurde, trug Badalow einen Holter-Monitor, ein medizinisches Gerät zur täglichen Überwachung von Herzparametern, das auf Herzprobleme hinwies. Ermittler arbeiten vor Ort, um die Umstände des Unfalls zu klären. Badalows Tod war ein weiterer Fall eines hochrangigen Managers der russischen Öl- und Gasindustrie, der in den Medien und sozialen Netzwerken großes Interesse erregte.

Andrei Badalows Leiche wurde gegen 7 Uhr morgens von einem Wachmann in einem Wohnkomplex an der Rublevskoye-Autobahn entdeckt. Laut dem Telegram-Kanal URA.RU benötigte die Ehefrau des Verstorbenen medizinische Hilfe, da sie nach Bekanntwerden der Tragödie unter schwerem Schock stand. Die Ermittler ziehen mehrere Versionen des Vorfalls in Betracht, darunter Unfall und Selbstmord, teilten Strafverfolgungsbeamte der Nachrichtenagentur TASS mit. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es keine offiziellen Stellungnahmen von Transneft oder den Ermittlungsbehörden. Die Telegram-Kanäle Mash, SHOT und Baza stimmten jedoch darin überein, dass Badalow noch am Unfallort starb.

Andrey Badalov wurde 1962 in Krasnodar geboren. 1985 schloss er sein Studium am Moskauer Institut für Technische Physik (MEPhI) mit Auszeichnung ab. Von 1999 bis 2001 arbeitete er als Berater im Informationszentrum des Wissenschaftsparks der Moskauer Staatlichen Universität und hatte anschließend leitende Positionen bei Atlantis Communications (2001–2007) und der Russischen Kommunikationsgesellschaft (2007–2019) inne. 2019 leitete Badalov das dem Ministerium für digitale Entwicklung, Kommunikation und Massenmedien unterstellte Forschungsinstitut Woschod, wo er sich mit Automatisierung und Digitalisierung beschäftigte. Im Juli 2021 wurde er zum Vizepräsidenten von Transneft ernannt, wo er für die digitale Transformation, Informationstechnologien sowie die Automatisierung von Produktions- und Geschäftsaktivitäten verantwortlich war.

Anscheinend  litt Badalov an Herzproblemen und nutzte ein Holter-EKG zur Überwachung seiner Herzfrequenz. Diese Information ist noch nicht offiziell bestätigt, könnte aber auf mögliche gesundheitliche Umstände des Topmanagers hinweisen. Derzeit untersuchen die Ermittler weiter, ob der Sturz ein Unfall, medizinische Gründe oder andere Umstände war.

Badalows Tod hat in den sozialen Netzwerken eine hitzige Debatte ausgelöst. Nutzer der Plattform X weisen darauf hin, dass dies nicht der erste Fall sei, in dem Topmanager russischer Öl- und Gasunternehmen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen seien.

Es ist seit ca. 25 bis 35 Jahren gang und gäbe, daß jeder getötet wird, der dem System nicht paßt. Und ich frage mich, wenn das hier vorbei ist und die Kabale/ der Kopf dieses Satanssystems augelöscht wurde, was wir dann mit den ganzen Mördern tun sollen? Es sind so viele…natürlich hilft es, wenn wir sie alle archivieren und das auch an mehreren Stellen deponieren, aber weiter leben mit diesen können wir nicht, das ist sicher. Zu viele haben sie schon umgebracht. Das Böse ist dermaßen in ihnen verankert, sie können nicht zwischen gut und böse unterscheiden, sie töten einfach weil sie töten … und zumeist Unschuldige. Sie werden kein Mitgefühl bekommen, vor keinem Gericht! 

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