Realitätsverweigerung: Das deutsche Rentensystem ist strukturell nicht finanzierbar

Realitätsverweigerung: Das deutsche Rentensystem ist strukturell nicht finanzierbar
‼Mit vielen Worten versuchen sie also nun zu verschleiern, daß sie uns ausgeraubt haben! Denn: wir wurden gezwungen rein zu zahlen!
Also haben sie unser Geld veruntreut!
Fazit: Alle lassen sich ihr eingezahltes Geld ausbezahlen und  werden auch in Zukunft nichts mehr einbezahlen.
Damit sind die Menschen abgesichert wenn sie es selber gut anlegen und die arme Politik muss nicht mehr so kriminell unser Geld gewaltsam den Illegalen und sonstigen Fahhradwegen oder Kriegen in den Rachen werfen.

Was sie hier versuchen ist nichts anderes als ein neues scheinheiliges System voranzubringen um uns noch mehr zu schröpfen.
Wie man sieht haben sie einen sehr klugen weißen Deutschen für diese Aufgabe bezahlt  🤣
NEIN DANKE
Aber ich hätte einen viel besseren Vorschlag: die gesamte Politik entlassen und die Immunität ersatzlos streichen, dann holen wir uns unser Geld zurück von ihnen

Laßt Euch nicht schon wieder verarschen von ihnen‼

Diego Faßnacht fordert in seiner Kolumne ein neues System für die deutsche Altersvorsorge.
Keine Rücklagen, keine garantierte Auszahlung, keine Rendite: Die deutsche Altersvorsorge muss komplett neu aufgestellt werden. Kolumnist Diego Faßnacht macht einen Vorschlag.
Veröffentlicht:29.06.2025, 17:45

„Wenn Sie mich fragen, führt kein Weg daran vorbei, länger zu arbeiten“, sagte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und forderte eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Der Vorschlag sorgt für Aufregung – ist aber nur ein Symptom politischer Realitätsverweigerung. Denn das wahre Problem liegt tiefer: Das deutsche Rentensystem ist strukturell nicht finanzierbar – und zwar schon lange nicht mehr.

Längeres Arbeiten lindert Symptome, löst aber keine Ursachen
Natürlich kann eine Anhebung des Rentenalters kurzfristig die Lage stabilisieren: Wer länger arbeitet, zahlt länger ein und bezieht später seine Ansprüche. Es ist faktisch eine Rentenkürzung und dies entlastet die Rentenkasse. Doch diese Maßnahme ist nichts weiter als das Weiterdrehen einer ohnehin instabilen Schraube. Das Problem ist nicht, dass zu früh in Rente gegangen wird – das Problem ist, dass zu wenige nachkommen und Kapital ineffizient eingesetzt wird.

Und das Rentensystem ist im Kern ein Umlagesystem: Heute Erwerbstätige zahlen die Renten von heute. Doch was passiert, wenn es bald mehr Rentner als Beitragszahler gibt?

Die bittere Wahrheit: Rentenbeiträge sind keine Altersvorsorge
Politiker haben es jahrzehntelang vermieden, diese unbequeme Wahrheit auszusprechen: Die deutsche Rentenversicherung ist keine echte Altersvorsorge:

Es gibt keine Rücklagen, keine garantierte Auszahlung, keine Rendite.

Wer einzahlt, gibt faktisch dem Staat einen ungesicherten Kredit – in der Hoffnung, dass dieser in 30 Jahren noch zahlt. Was als „Versicherung“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein staatliches Schneeballsystem.

Politische Versprechen waren Luftbuchungen
Die erste notwendige Reform ist daher eine geistige: Wir müssen uns ehrlich machen. Die Rentenversprechen der Vergangenheit waren nie solide finanziert. Sie waren politische Lügen, die auf dem Rücken künftiger Generationen gemacht wurden. Wer ernsthaft reformieren will, muss das zunächst eingestehen. Danach braucht es einen Systembruch.

Systembruch statt Symptombehandlung
Dieser Systembruch müsste ein klarer Schnitt sein: Die versteckten Schulden des Rentensystems – die zukünftigen, nicht gedeckten Zahlungsversprechen – müssen offen gelegt werden. Eine einmalige Schuldenaufnahme könnte helfen, Altlasten zu bereinigen und eine neue Architektur zu bauen. Aber danach dürfen die Fehler nicht wiederholt werden.

Altersvorsorge muss kapitalgedeckt erfolgen
Statt auf Umverteilung muss Altersvorsorge auf Kapitalbildung setzen. Einfach gesagt: Wer fürs Alter vorsorgt, spart eigenes Geld an, das investiert wird und wächst. Die beste Lösung wäre, dass jeder Bürger individuell spart – mit geringeren Beiträgen in das staatliche System, aber echter Eigentumsbildung. Die zweitbeste Lösung wäre eine staatlich organisierte, aber kapitalgedeckte Versicherung. Alles ist besser als das heutige System.

Der demografische Tsunami rollt
Die Babyboomer gehen bereits in Rente. Gleichzeitig schrumpfen die nachrückenden Jahrgänge. Derzeit kommen auf 100 Rentner rund 135 Erwerbstätige. Im Jahr 2040 könnten es nur noch 100 sein – und in den folgenden Jahrzehnten noch weniger. Kein System der Welt kann das dauerhaft durch Umverteilung ausgleichen.

Reiches Vorstoß greift zu kurz
Katherina Reiches Vorstoß ist mutiger als das übliche Schweigen der Politik. Aber er greift zu kurz. Deutschland braucht nicht nur längeres Arbeiten, sondern ein neues Denken. Ein Systembruch ist unvermeidlich – je ehrlicher und früher er heute gestaltet wird, desto weniger schmerzhaft wird er morgen sein.

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