Der israelische Ministerpräsident behauptete, er habe seine Reise nach Ägypten wegen einer Überschneidung mit jüdischen Feiertagen abgesagt.
So langsam bekommt er was er verdient dieser ekelhafte Niedermensch und der Sultan macht es richtig! Nachrichtenredaktion 14. Oktober 2025
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte seine Teilnahme am Gaza-Friedensgipfel im ägyptischen Scharm El-Scheich ab, nachdem die Staatschefs des Irak und der Türkei in Kairo ihren Widerstand gegen seine Teilnahme zum Ausdruck gebracht hatten, berichtete AFP am 14. Oktober.
Berichten zufolge hatten die beiden Staatschefs die diplomatische Initiative angeführt, an der auch mehrere arabische Delegationen teilnahmen, die Druck auf die Organisatoren in Kairo ausübten, Netanjahus Einladung zurückzuziehen.
Der Gipfel, dessen gemeinsamer Vorsitz US-Präsident Donald Trump und der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi innehatten, wurde einberufen, um einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu bekräftigen und die Wiederaufbaubemühungen nach dem Krieg zu koordinieren.
Erdogan drohte mit einem Boykott des Treffens und der Irak warnte, er werde sich vollständig zurückziehen, falls Netanjahu erscheinen sollte. Kairo teilte dem israelischen Staatschef daraufhin mit, dass er nicht offiziell empfangen werde.
Laut The Guardian sprach Erdogan aus seinem Flugzeug über Ägypten direkt mit Sisi, um gegen Netanjahus Teilnahme am Gipfel Einspruch zu erheben.
Das Medium wies darauf hin, dass Fotos von Erdogan neben Netanjahu innerhalb der Türkei politisch schädlich gewesen wären und die Position Ankaras in der geplanten Internationalen Stabilisierungstruppe (IFS) für Gaza untergraben hätten.
Der Berater des irakischen Präsidenten Mohammed Shia al-Sudanis, Ali al-Moussawi, sagte, Bagdads Position sei „klar und entschieden“ und fügte hinzu, dass „eine Reihe anderer Delegationen ebenfalls ihre Absicht zum Rückzug angekündigt“ hätten, falls Netanjahu erscheinen sollte.
Der ehemalige stellvertretende irakische Ministerpräsident Bahaa al-Araji bezeichnete die Haltung des Sudan als „eine nationale und ehrenhafte Position, die der irakischen Diplomatie zu verdanken ist“, während der Geistliche Muqtada al-Sadr die Beteiligung des Irak verurteilte und es laut 964media als „eine Schande für die regierenden schiitischen Parteien“ bezeichnete, wenn Netanjahu daran beteiligt wäre .
Das irakische Parlament hatte bereits im Mai 2022 ein Gesetz verabschiedet, das jegliche Normalisierung der Beziehungen zu Israel unter Strafe stellt und Reisen, Kontakte oder die Förderung von Beziehungen verbietet. Die Strafen reichen von lebenslanger Haft bis hin zum Tod.
Netanjahus Büro teilte mit, der israelische Ministerpräsident sei von Trump zur Teilnahme an der Ägypten-Konferenz eingeladen worden, habe dies jedoch mit dem Beginn des jüdischen Feiertags Simchat Tora abgelehnt.
Der Guardian stellte jedoch fest , dass Vertreter des äußersten rechten Flügels von Netanjahus Koalition mit Rücktritt gedroht hätten, falls er am Gipfel teilnehmen sollte.
