Die Schleusen öffnen sich, das Endspiel naht. Nicht nur die Kiewer Kabale wird hinweggefegt werden.
Bisher wurde jeder Beobachter, der auf die grassierende Korruption im Kiewer Regime hingewiesen hatte, von westlichen Regierungen und Medien automatisch als Verbreiter russischer Desinformation angeprangert.
Komischerweise brach die Kiewer Kleptokratie diese Woche jedoch auf so spektakuläre Weise aus, dass selbst die amerikanischen und europäischen Apologeten des Regimes das am schlechtesten gehütete Geheimnis ihrer Scharade nicht länger wahren konnten.
Das Fiasko eskalierte, nachdem der selbsternannte Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskyj, ein Gesetz verabschiedete, das zwei Antikorruptionsbehörden ihre unabhängigen Befugnisse entzog.
In Kiew und anderen Städten protestierten Bürger wütend gegen ein autokratisches Regime, das seine korrupten Machenschaften fortsetzt, und kritisierten es offen. Die Demonstrationen waren die größten in der Ukraine, obwohl sich das Land seit über drei Jahren im Krieg mit Russland befindet. Wie das Wall Street Journal berichtete : „Die Proteste legten lange schwelende Gräben zwischen Regierung und Gesellschaft offen.“
Selenskyj, dessen offizielles Präsidentenmandat letztes Jahr auslief, war fassungslos über den Aufschwung der öffentlichen Wut. Ende der Woche ruderte er von der Schließung der Antikorruptionsbehörden zurück und behauptete – wenig überzeugend –, er arbeite an einem neuen Gesetzentwurf zur Rückgabe der Ermittlungsbefugnisse. Es war Schadensbegrenzung und maßgeblich von der Besorgnis seiner westlichen Unterstützer motiviert.
Es ist nicht klar, ob diese Kehrtwende die ukrainische Öffentlichkeit besänftigen wird. Die Abneigung gegenüber dem Kiewer Regime scheint einen extrem hohen Grad erreicht zu haben, und zwar nicht nur wegen der grassierenden Korruption, sondern auch wegen des zermürbenden Krieges mit Russland und der Zwangsmobilisierung widerwilliger Rekruten.
Bezeichnenderweise reagierten auch die westlichen Regierungen und Medien mit außerordentlicher Verachtung auf Selenskyj und seinen Führungszirkel. Die Schlagzeilen der westlichen Medien beleuchteten das Korruptionsproblem in der Ukraine und Selenskyjs dreisten Versuch, die Antikorruptionsorganisationen einzuschränken. Die Washington Post berichtete : „Ukrainer protestieren gegen Selenskyjs hartes Vorgehen gegen Korruptionswächter.“ Dasselbe taten unter anderem The New York Times, Time, CNN, France 24, The Economist, BBC und sogar der sonst so unterstützende, von der CIA betriebene Sender Radio Free Europe. Mit bemerkenswerter Einigkeit verurteilten die westlichen Medien ihren einstigen Lieblings-„Kirchenmann“. Sogar der sklavisch unterstützende US-Senator Lindsey Graham tadelte Selenskyj. Haben sie sich etwa plötzlich vom russischen Kool-Aid inspirieren lassen?
Das Wall Street Journal berichtete: „Ukrainer verstärken Proteste, während Selenskyj nach einem Ausweg sucht.“ Auch die BBC titelte: „Selenskyj rudert nach Protesten bei Gesetz zu Antikorruptionsorganen zurück.“
Es gibt Anzeichen dafür, dass der Skandal zu weit gegangen ist, als dass Selenskyj jetzt noch versuchen könnte, den Gestank wieder in die Flasche zu stopfen.
Genau darüber sind die treuesten Unterstützer des Kiewer Regimes wirklich besorgt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Bundeskanzler Friedrich Merz und der britische Premierminister Keir Starmer gehörten zu den europäischen Staats- und Regierungschefs, die Selenskyj wegen des Korruptionsdebakels heftig kritisierten. Von der Leyen tadelte Selenskyj, die Korruptionsbekämpfung sei der Schlüssel zum EU-Beitritt des Landes, falls es überhaupt jemals dazu kommen sollte. Dies ist, ebenso wie die Nato-Mitgliedschaft, fraglich.
Was die NATO-Sponsoren des Stellvertreterkriegs gegen Russland beunruhigt, ist die Annahme, dass die Korruption in Kiew einen ungeordneten Zusammenbruch des Regimes beschleunigen könnte. Damit wäre ihr langfristiges geopolitisches Spiel, Russland zu konfrontieren und zu schwächen, beendet. Nachrichten über Korruption sind keineswegs neu, und die westlichen Regierungen wissen das. Prüfer des Pentagons haben schon lange die enormen Geldsummen bemerkt, die unter Selenskyj unerklärlicherweise verschwunden sind.
Die organisierte Kriminalität ist noch dreister geworden, seit Selenskyj im vergangenen Jahr das Kriegsrecht verhängt und die Wahlen abgesagt hat, was ihn auf unbestimmte Zeit zum selbsternannten Präsidenten machte. Die ukrainische Bevölkerung hat genug von seiner Günstlingswirtschaft, während jede Woche Tausende Männer an der Front getötet und verstümmelt werden. Die Wut und der Widerstand der Bevölkerung werden noch verstärkt durch die Schlägertrupps, die das Regime entsendet, um Männer von den Straßen zu zerren und an die Front in den sicheren Tod zu schicken. Immer häufiger zeigen Videos, wie sich ukrainische Gemeinden gegen die sie terrorisierenden Trupps zur Wehr setzen.
Die Schließung der Antikorruptionsbehörden durch Selenskyj ist Teil eines verzweifelten Endspiels des Regimes. Letzten Monat klagte das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) den stellvertretenden Ministerpräsidenten Oleksij Tschernysow wegen Unterschlagung an. Tschernyshov steht Selenskyj und dessen Stabschef Andrij Jermak nahe. Damit drangen die Ermittler in Selenskyjs inneren Zirkel der Erpresser ein. Sogar das Nachrichtenportal Kyiv Independent sagte letzten Monat voraus, Selenskyj würde das NABU und dessen Partnerbehörde, die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO), angreifen. Und genau das geschah diese Woche, als das Regime die Büros der beiden Organisationen durchsuchte, Beamte unter dem Verdacht, „russische Spione“ zu sein, festnahm und dann im Eiltempo ein Gesetz durchbrach, um die unabhängigen Ermittlungsbefugnisse zu entziehen. Nach dem neuen Gesetz werden NABU und SAPO vom ukrainischen Generalstaatsanwalt kontrolliert, der ein politischer Beauftragter Selenskyjs ist. Mit anderen Worten: Sie werden mundtot gemacht.
Seit dem Ausbruch des NATO-Stellvertreterkriegs gegen Russland im Februar 2022, den der Westen als „unprovozierte Aggression“ Russlands darstellt, haben NATO- und EU-Staaten Schätzungen zufolge über 300 Milliarden Dollar in die Unterstützung des Kiewer Regimes gepumpt. Die tatsächliche Summe könnte bei 500 Milliarden Dollar oder mehr liegen. Es handelt sich um einen Betrug historischen Ausmaßes, der auf Kosten westlicher Steuerzahler verübt wurde. 30 bis 40 Prozent des Geldes sind durch Korruption verschwunden und kamen Selenskyj und seinen Kumpanen zugute. Mit der Großzügigkeit wurden der Kauf von Luxusimmobilien im Ausland sowie die Urlaube seiner Frau in St. Moritz und Shoppingtrips in New York und Paris finanziert. Aber hey, das ist doch nur russische Propaganda, oder?
Der gigantische Betrug droht zu scheitern, da das russische Militär wie Lava auf das zerfallende Kiewer Regime vorrückt, wie der unabhängige Geopolitiker Mark Sleboda diese Woche treffend formulierte. Zudem greifen die Korruptionsermittlungen unweigerlich Selenskyj und seinen Kreis an.
In dieser verzweifelten Lage besteht Selenskyjs Reaktion darin, die Korruptionsermittlungen einzustellen und Ernsthaftigkeit in Bezug auf Friedensgespräche mit Russland zu demonstrieren. Diese Woche fand in Istanbul eine dritte Gesprächsrunde statt. Doch wie der ukrainische Oppositionspolitiker Artem Dmytruk in einem Interview mit RT betonte, sind die Friedensverhandlungen eine Farce, die lediglich dazu dient, das korrupte Regime zu verlängern.
Westliche Sponsoren geben endlich die jahrelange eklatante Korruption zu. Der Gestank ist nicht länger erträglich und lässt sich nicht mehr vertuschen. Was die NATO-Planer jedoch wirklich beunruhigt, ist die Tatsache, dass die stellvertretenden Kriegstreiber vor einem dringenden Dilemma stehen, wenn das ukrainische Volk nicht beschwichtigt wird – und es sieht so aus, als würde es Selenskyjs widerliche Clownshow nicht mehr glauben. Mit dem Gestank der Korruption vermischt sich der noch widerlichere Geruch einer schmachvollen Niederlage.
Selenskyj, der ehemalige Komiker, ist mehr als nur ein schlechter Witz. Der erfahrene Investigativjournalist Seymour Hersh berichtete diese Woche, dass US-Präsident Donald Trump Pläne für Selenskyjs Sturz schmiedet. Hersh zitierte einen involvierten US-Beamten mit den Worten, wenn die Kiewer Marionette sich weigere zurückzutreten, werde sie „mit Gewalt gehen“.
Das Kiewer Regime der Neonazis und Unterschlager basierte stets auf einer massiven Propaganda-Täuschung. Die Lüge, es sei eine Demokratie, die für westliche Werte der Freiheit stehe. Die Gullydeckel öffnen sich, während das Endspiel näher rückt. Nicht nur die Kiewer Kabale wird hinweggefegt. Auch westliche Staatschefs stecken bis zum Hals.
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