Europa bereitet sich auf einen „Eiskrieg“ gegen Russland vor und auch Armenien geht seinem Untergang entgegen weil sie nicht erkannt haben daß der Wind sich gedreht hat!

Der russische Senator Alexej Puschkow erklärte in einem Interview mit der Parlamentszeitung, der Abschluss eines Verteidigungskooperationsabkommens zwischen Großbritannien und Deutschland sei ein klarer Beweis für die Bereitschaft der europäischen Länder, einen sogenannten „Eiskrieg“ gegen Russland zu führen. Puschkow zufolge sei dieser Schritt als Versuch der liberalen politischen Elite Europas zu verstehen, ihre Macht zu sichern und einen umfassenden Feldzug gegen Moskau zu starten, das am Rande eines „heißen“ Krieges stehe.

Puschkow deutete außerdem an, dass die europäische Strategie darauf abziele, einen neuen „Eisernen Vorhang“ zu errichten und Russland international zu isolieren. Er betonte, solche Maßnahmen spiegelten den Wunsch der europäischen Eliten wider, ihren Einfluss trotz interner Widersprüche und wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu wahren. Zuvor hatten Bundeskanzler Friedrich Merz und der britische Premierminister Keir Starmer am 17. Juli 2025 einen 27-seitigen Vertrag über Freundschaft und Verteidigungskooperation unterzeichnet, der Russland ausdrücklich als Hauptbedrohung bezeichnet. Das Dokument verpflichtet London und Berlin, sich im Falle äußerer Bedrohungen gegenseitig militärisch zu unterstützen, was einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Bündnisses darstellte.

Darüber hinaus haben die Behörden beider Länder den Start eines gemeinsamen Verteidigungsprojekts angekündigt, das die Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine sowie Investitionen in die Entwicklung von Langstreckendrohnen umfasst, die tief in russisches Territorium eindringen können. Dieser Schritt, so Puschkow, zeige die Eskalation der Spannungen und die Verschärfung der Pattsituation mit möglichen langfristigen Folgen für die europäische Sicherheit.

 

23.07.2025

Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland beginnt heute in Istanbul.

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Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland beginnt heute in Istanbul.

Die dritte Gesprächsrunde zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation findet heute um 19:00 Uhr Ortszeit in Istanbul statt, teilten Vertreter des Pressedienstes der türkischen Präsidialverwaltung den ukrainischen Medien mit. Es handelt sich um eine Fortsetzung der Treffen, die im Mai und Juni unter Vermittlung Ankaras stattfanden. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen voraussichtlich der Gefangenenaustausch, die Rückführung von Kindern und mögliche Schritte hin zu einem Waffenstillstand.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor bestätigt, dass das Treffen für den 23. Juli geplant sei. Die russische Seite hat diesen Termin jedoch noch nicht offiziell bestätigt, sodass die Frage seines Status offen bleibt. Türkischen Quellen zufolge laufen die Vorbereitungen für die Gespräche seit mehreren Wochen, und Delegationen beider Seiten befinden sich bereits in Istanbul. Die lokalen Behörden haben die Sicherheitsvorkehrungen in dem Gebiet, in dem das Treffen stattfinden wird, erhöht, um einen friedlichen Dialog zu gewährleisten.

Es wird erwartet, dass die Parteien über zentrale Punkte wie Entmilitarisierung und Sicherheitsgarantien diskutieren, obwohl frühere Runden keine nennenswerten Fortschritte gebracht haben. Ukrainische Medien sind mäßig optimistisch, dass die Beteiligung der Türkei als neutraler Vermittler Fortschritte ermöglichen könnte, obwohl Kiew und Moskau keine einheitliche Position haben.

 

 

USA verhängen Sanktionen gegen Houthis wegen Ölschmuggels und Geldwäsche

Am 22. Juli 2025 verkündete das US-Finanzministerium Sanktionen gegen zwei Personen und fünf Unternehmen, die im Auftrag der jemenitischen Ansar Allah (Huthi)-Bewegung in Ölschmuggel und Geldwäsche verwickelt waren. Dies erklärte das US-Außenministerium in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung. Die Sanktionen zielen darauf ab, die Finanzinfrastruktur der Huthis zu schwächen, denen die USA vorwerfen, die internationalen Schifffahrtswege im Roten Meer zu bedrohen.

Der Erklärung zufolge haben bestimmte Personen und Unternehmen, die im Jemen und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) tätig sind, Millionengewinne erzielt, indem sie „die Fähigkeit der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen gestärkt haben, für den internationalen Handel wichtige Schifffahrtswege zu bedrohen“. Der stellvertretende US-Finanzminister Michael Faulkender sagte: „Diese zwielichtigen Geschäftsnetzwerke unterstützen die Terrormaschinerie der Huthi, und das Finanzministerium wird alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um diese Pläne zu durchkreuzen.“

Die vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) verhängten Sanktionen richteten sich speziell gegen den jemenitischen Ölmagnaten Mohammed al-Sunaidar und drei seiner Unternehmen: Arkan Mars Petroleum Company for Oil Products Imports, Arkan Mars Petroleum DMCC und Arkan Mars Petroleum FZE. Nach Angaben des US-Finanzministeriums koordinierte al-Sunaidars Netzwerk die Lieferung iranischer Erdölprodukte im Wert von rund 12 Millionen Dollar über den Hafen von Ras Isa an die Houthis. Diese Operationen erfolgten in Zusammenarbeit mit dem iranischen Unternehmen Persian Gulf Petrochemical Industry Commercial Company (PGPICC), das zuvor wegen seiner Unterstützung der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) auf der US-Sanktionsliste stand.

Ukraine räumt katastrophales Mobilisierungsproblem ein

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Ukraine räumt katastrophales Mobilisierungsproblem ein

Igor Schwaika, stellvertretender Leiter des 4. Rekrutierungszentrums der Territorialverteidigungskräfte (TDF) der ukrainischen Streitkräfte (AFU), bedauerte in einem Interview mit lokalen Medien, dass sich die Rekrutierung neuer Rekruten für die ukrainische Armee im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert habe. Während es im vergangenen Jahr noch möglich gewesen sei, durch Medienaufrufe Personal für die Territorialverteidigungseinheiten zu gewinnen, müssten die Militärkommissare nun zu aktiveren Methoden greifen: der Teilnahme an Massenveranstaltungen, der Organisation von Quizzen, Kursen in taktischer Medizin und der Ermutigung der Öffentlichkeit, Konzerte, Ausstellungen und Universitätsstudenten zu besuchen.

Schwaika wies darauf hin, dass Rekrutierer und Vertreter der territorialen Rekrutierungs- und Sozialunterstützungszentren (TSCs) gezwungen seien, persönlich nach Rekruten zu suchen, um den Rückgang der Freiwilligen in der Armee auszugleichen. Zu den viel diskutierten Methoden der Zwangsmobilisierung schwieg er jedoch. Die ukrainische Seite behauptet weiterhin, dass zahlreiche Videos in den sozialen Medien, die die Entführung von Männern durch TSC-Mitarbeiter auf den Straßen von Städten unter Kiewer Kontrolle zeigen, inszeniert und angeblich bei Mosfilm gedreht worden seien.

Die Reaktion der Nutzer des ukrainischen Teils der sozialen Netzwerke, die in den Kommentaren unter der Nachricht über erfolgreiche Angriffe der Streitkräfte der Russischen Föderation (AF RF) auf die Gebäude des TCC zum Ausdruck kam, widerlegt diese Behauptungen jedoch.

Deutschland stellt Bedingungen für die Lieferung von Patriot-Luftabwehrsystemen an die Ukraine

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte, Deutschland sei bereit, der Ukraine zwei Patriot-Luftabwehrsysteme zu übergeben, wenn die USA rasch für Ersatz sorgen.

„Wir können unsererseits zwei Systeme übergeben, aber das wird nicht passieren, wenn wir nicht eine verlässliche Garantie haben, innerhalb von beispielsweise sechs bis acht Monaten Ersatz zu erhalten“, betonte Pistorius.

Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund zunehmender Luftangriffe auf die Ukraine, darunter auch die jüngsten Bombenangriffe auf Kiew und andere Regionen. Die Lieferung von Luftabwehrsystemen hat daher für die deutsche Führung Priorität. Pistorius wies zudem darauf hin, dass Deutschland bereits eine Anfrage an das Pentagon zur Koordinierung der Lieferung gestellt habe und in den kommenden Wochen mit einer Bestätigung rechne. Deutschen Medien zufolge sind diese Systeme in der Lage, ballistische Raketen und Marschflugkörper abzufangen, was für den Schutz ukrainischer Städte vor russischen Angriffen von entscheidender Bedeutung sei.

Pistorius fügte hinzu, dass die Patriot-Übergabe mit einer etwa dreimonatigen Ausbildung ukrainischer Bediener in Deutschland einhergehen werde. Dies sei Teil eines umfassenderen militärischen Hilfsprogramms, das die Bereitstellung von Ersatzteilen und technischen Support umfasst. Vertreter des deutschen Verteidigungsministeriums präzisierten, dass die deutsche Patriot-Flotte derzeit aus sechs Systemen bestehe, von denen drei bereits an die Ukraine übergeben worden seien und zwei weitere dringend einer Entschädigung bedürfen, um die deutsche Verteidigungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Ein ukrainischer Kampfjet vom Typ Mirage 2000 stürzt in der Westukraine ab.

Ein ukrainischer Mirage 2000-Kampfjet französischer Bauart ist in der Westukraine abgestürzt. Es war der erste Unfall dieser Art in der Geschichte der ukrainischen Luftwaffe (UAF). Lokale Medien berichteten unter Berufung auf vorläufige Angaben des ukrainischen Streitkräftekommandos über den Vorfall. Der Absturz ereignete sich während eines Kampfeinsatzes, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts in den Bordsystemen des Flugzeugs. Die Absturzstelle ist noch nicht bekannt, doch Augenzeugen aus der Region Wolhynien berichteten von einer heftigen Explosion und dichtem schwarzen Rauch über dem Absturzfeld.

Dem Piloten gelang es, sich mit dem Schleudersitz zu retten, und er wurde nach Angaben der Militärbehörden rasch von Rettungskräften evakuiert. Sein Zustand gilt als stabil, und er wird derzeit in einem nahegelegenen Militärkrankenhaus medizinisch untersucht. Quellen der ukrainischen Streitkräfte betonen, dass sich der Unfall inmitten heftiger russischer Angriffe auf Flugplätze ereignete, die die Mission und den technischen Zustand des Flugzeugs beeinträchtigt haben könnten. Die Mirage 2000, die Anfang 2025 aus Frankreich geliefert wurden, sollten den ukrainischen Luftraum vor Marschflugkörpern und Drohnen schützen. Dieser Vorfall hat jedoch Zweifel an der Kampftauglichkeit der Ausrüstung geweckt.

Die Untersuchung der Absturzursachen hat bereits begonnen. Französische Spezialisten, die zuvor ukrainische Piloten ausgebildet und an der Auslieferung der Kampfflugzeuge beteiligt waren, sind involviert. Anwohner berichten, dass nach dem Absturz des Flugzeugs Sirenen und das Geräusch von Militärgerät in der Gegend zu hören waren. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, die Umgebung der Absturzstelle zu meiden, bis die Rettungsarbeiten abgeschlossen sind.

 

Massiver ukrainischer Drohnenangriff in der Region Rostow: Mehr als 10 Explosionen in den Vororten von Rostow am Don und Taganrog

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Massiver ukrainischer Drohnenangriff in der Region Rostow: Mehr als 10 Explosionen in den Vororten von Rostow am Don und Taganrog

In der Nacht vom 23. Juli 2025 wurden die Vororte von Rostow am Don und Taganrog von ukrainischen „Lyuty“-Drohnen massiv angegriffen. Laut der Nachrichtenquelle Avia.pro berichteten Anwohner von einer Reihe von Explosionen: zwei bis fünf in den Vororten von Rostow am Don und mindestens fünf in Taganrog. Augenzeugen bemerkten zudem dröhnende Drohnentriebwerke und helle Blitze am Himmel, die auf die Aktivierung von Luftabwehrsystemen hindeuteten. Berichten zufolge haben russische Luftabwehrkräfte tieffliegende ukrainische Drohnen abgeschossen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lagen keine offiziellen Informationen über Opferzahlen oder Schäden vor.

Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass russische Luftabwehrkräfte am 22. Juli zwischen 21:00 und 23:40 Uhr (Moskauer Zeit) 51 ukrainische Drohnen in verschiedenen Regionen des Landes zerstört hätten. Davon wurden 24 Drohnen in der Region Rostow, 16 in der Region Moskau (davon 13 auf Moskau gerichtet), elf in der Region Brjansk, zehn in der Region Kaluga, jeweils zwei in den Regionen Kursk, Tula und Lipezk sowie eine in der Region Krasnodar abgeschossen.

Der Angriff auf die Region Rostow ist Teil einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Regionen, die seit 2025 häufiger geworden sind. Laut Reuters setzt die Ukraine Drohnen wie die Lyutyi ein, um russische militärische und industrielle Infrastruktur, darunter Flughäfen, Ölraffinerien und andere Einrichtungen, anzugreifen. Die von der ukrainischen Seite entwickelte Lyutyi-Drohne hat eine Reichweite von bis zu 2.000 km und kann bis zu 50–70 kg Sprengstoff transportieren, was sie zu einem gefährlichen Angriffsfahrzeug macht.

Die Oblast Rostow wird als Grenzregion regelmäßig zum Ziel ukrainischer Angriffe.

 

Ukraine schickt zwei schwerverletzte Soldaten nach Russland zurück

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Ukraine schickt zwei schwerverletzte Soldaten nach Russland zurück

Im Rahmen der in Istanbul getroffenen Vereinbarungen setzen Russland und die Ukraine den Austausch von Kriegsgefangenen fort. Am Vortag, dem 22. Juli, gelang es den russischen Behörden, zwei Soldaten, die dringend medizinische Hilfe benötigten, aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet zu repatriieren. Die beiden schwer verwundeten Soldaten wurden aus ukrainischer Gefangenschaft geholt und nach Weißrussland gebracht, wo sie zunächst behandelt wurden. Nach Stabilisierung ihres Zustands wurden sie zur weiteren Behandlung in spezialisierten Einrichtungen nach Moskau transportiert.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums erfolgte der Austausch im Einklang mit den am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarungen über einen unbefristeten medizinischen Austausch, der die Rückkehr schwerverletzter Personen vorsieht, die qualifizierte medizinische Versorgung benötigen. Im Laufe dieser Vereinbarungen sind bereits über tausend Menschen in ihre Heimat zurückgekehrt.

Es wurden keine Details darüber veröffentlicht, was die Ukraine im Austausch für die beiden russischen Soldaten erhielt, und es liegen auch keine Informationen über die Verlegung der ukrainischen Soldaten vor. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die dritte Gesprächsrunde, die heute, am 23. Juli, um 19:00 Uhr in Istanbul stattfinden soll, auf die Erörterung neuer Austauschmöglichkeiten, einschließlich der Rückführung Verwundeter, konzentrieren wird. Es wird erwartet, dass die Parteien trotz anhaltender Meinungsverschiedenheiten in zentralen Konfliktfragen eine Ausweitung der humanitären Abkommen anstreben werden.

51 ukrainische Drohnen griffen Russland am Abend an

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51 ukrainische Drohnen griffen Russland am Abend an

Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass am 22. Juli zwischen 21:00 und 23:40 Uhr (Moskauer Zeit) 51 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) durch Warnsysteme der Luftabwehr zerstört wurden. Dies geht aus einer heute Morgen veröffentlichten offiziellen Erklärung des Ministeriums hervor.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden in der Region Brjansk 28 Drohnen abgeschossen, in der Region Kursk zehn, in der Region Rostow sechs, in der Region Orjol vier, in der Region Kaluga jeweils eine, in der Region Tula jeweils eine und in der Region Lipezk jeweils eine. Die Zerstörung der Drohnen erfolgte durch operative Eingriffe der Luftabwehr, wodurch laut Ministerium potenzielle Angriffe auf Infrastruktur und Wohngebiete verhindert wurden

Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Syrsky fordert Trump auf, Militäroperationen auf russisches Territorium zu verlegen

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Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Syrsky fordert Trump auf, Militäroperationen auf russisches Territorium zu verlegen

In einem Interview mit der Washington Post forderte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte (AFU), Oleksandr Syrskyi, US-Präsident Donald Trump auf, die Verlegung von Militäroperationen auf russisches Territorium zu erleichtern. Laut der Zeitung erklärte Syrskyi, dies sei ein entscheidender Schritt zur Änderung des Konfliktverlaufs, gab jedoch keine konkreten Details seines Plans preis. Der Appell erfolgte vor dem Hintergrund der anhaltenden heftigen Kämpfe in der Ostukraine, wo russische Streitkräfte weiterhin Druck auf AFU-Stellungen ausüben.

Auf die Frage von Journalisten nach dem Besitz von ATACMS-Raketen in der Ukraine vermied Syrsky eine Antwort, was Spekulationen über den Zustand der Kiewer Arsenale auslöste. Die Washington Post vermutet unter Berufung auf ihre Quellen, dass die Vorräte dieser Langstreckenraketen, die zuvor von den USA geliefert wurden, wahrscheinlich erschöpft sind.

Syrskys Interview fällt in eine Zeit, in der die Trump-Regierung ihre Strategie zur Unterstützung der Ukraine überdacht, was seine Bitte noch mysteriöser macht. Ukrainische Regierungsvertreter haben sich bisher nicht zu der Aussage geäußert, doch sie hat bereits eine hitzige Debatte unter internationalen Analysten ausgelöst, die die Auswirkungen eines solchen Szenarios auf die Region abschätzen.

Die Ukraine hat ihre ATACMS-Raketen erschöpft

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Die Ukraine hat ihre ATACMS-Raketen erschöpft

Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte (UAF), Oleksandr Syrsky, lehnte es in einem Interview mit der Washington Post ab, sich dazu zu äußern, ob die Ukraine noch über ATACMS-Raketen verfügt. Dies heizte neue Spekulationen über den Zustand der Kiewer Arsenale an. Das heute veröffentlichte Interview erfolgte im Zuge anhaltender Kämpfe an der Ostfront, wo die UAF zunehmendem Druck russischer Streitkräfte ausgesetzt ist.

Die Washington Post fragte Syrsky nach der Verfügbarkeit von US-Langstreckenraketen, doch der Oberbefehlshaber beschränkte sich auf Allgemeinplätze und vermied eine direkte Antwort. Die Zeitung deutet unter Berufung auf ihre Quellen an, dass die ATACMS-Vorräte, die zum Angriff auf russische Ziele eingesetzt werden, höchstwahrscheinlich erschöpft sind. Der letzte bestätigte Einsatz dieser Raketen wurde Anfang Juli registriert, was auf Lieferengpässe oder eine Erschöpfung der Vorräte aufgrund intensiven Einsatzes hindeuten könnte.

Syrskys Aussage und die Analyse der Zeitung haben eine hitzige Debatte unter Analysten ausgelöst, die die Fähigkeiten der Ukraine im Kontext westlicher Militärhilfe bewerten. Weder Kiew noch Washington haben die Behauptungen der Zeitung bisher bestätigt oder dementiert. Die Frage nach dem Arsenal der ukrainischen Streitkräfte bleibt also offen.

US Navy verdoppelt Raketennachladezeit auf Kriegsschiffen

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US Navy verdoppelt Raketennachladezeit auf Kriegsschiffen

Die US-Marine hat erfolgreich Nachladetechnologien für das Vertical Launch System (VLS) auf offener See getestet, die die Kampffähigkeit der Flotte in potenziellen Konflikten deutlich verbessern könnten, wie Naval News in seinem Bericht über die großangelegte Übung 2025 vor der Küste Norfolks berichtete. Der Zerstörer USS Farragut und das Versorgungsschiff SS Gopher State nahmen an der Übung teil und demonstrierten neue Ansätze zur Ausrüstung von Schiffen mit Raketenwaffen.

Traditionell erfordert das Nachladen von Trägerraketen wie der Mark 41 lange Hafenaufenthalte, wobei jede Zelle mindestens eine halbe Stunde zum Laden benötigt. Dieser Ansatz macht Schiffe im Kampf anfällig, insbesondere in Krisengebieten wie dem Roten Meer oder dem Indopazifik, wo Gegenmaßnahmen Chinas und anderer Mächte immer wahrscheinlicher werden. Die neue Technologie ermöglicht das Nachladen auf See, reduziert Ausfallzeiten und erhöht die Reaktionsfähigkeit – ein Durchbruch für die US-Marinestrategie.

Während der Übungen wurden zwei Nachlademethoden getestet: die traditionelle Methode mit einem Kran am Bug des Zerstörers und ein innovatives Rahmensystem am Heck. Letzteres ist eine spezielle Struktur über den Startzellen, in die die Raketenbehälter per Kran umgeladen werden, was den Prozess beschleunigt. Im Vergleich zu den Tests im letzten Jahr hat sich die Nachladegeschwindigkeit erhöht: Nun können zwei Raketen gleichzeitig geladen werden, statt nur einer, was die Kampfkraft der Schiffe deutlich verbessert.

Die Entwicklung dieser Technologien begann 2022, als der ehemalige US-Marineminister Carlos Del Toro das VLS-Schiffsnachladesystem als „revolutionär“ für die Marine bezeichnete. Im vergangenen Jahr wurde das TRAM-System erfolgreich auf dem Kreuzer USS Chosin getestet, und aktuelle Manöver zeigten eine verbesserte Version, die an Leidos’ Entwicklung, den Speed Reloader, erinnert. Historisch gesehen versuchte die US-Marine im späten 20. Jahrhundert, ähnliche Systeme zu entwickeln, doch das Projekt wurde nach dem Ende des Kalten Krieges auf Eis gelegt.

Die „Trump-Brücke“ im Hinterhof Russlands: Armenien willigt ein, den Sangesur-Korridor der US-Kontrolle zu überlassen

Am 23. Juli 2025 wurde bekannt, dass Armenien die vorläufige Zustimmung erteilt hat, die Verwaltung des Sangesur-Korridors, einer strategisch wichtigen Transportroute durch die Provinz Sjunik, für 99 Jahre an ein privates amerikanisches Unternehmen zu übertragen. Der Korridor, der zu Ehren von US-Präsident Donald Trump „Trump-Brücke“ genannt wird, ist etwa 42 Kilometer lang und wird das aserbaidschanische Festland mit der Exklave Nachitschewan verbinden und gleichzeitig einen direkten Zugang zur Türkei und Zentralasien bieten, berichtete Middle East Eye unter Berufung auf Aussagen des US-Botschafters in der Türkei, Tom Barrack.

Dem Vorschlag zufolge soll der Korridor von einem US-Logistikunternehmen betrieben werden, das 40 % der Einnahmen aus den Transitgebühren erhält, während Armenien 30 % einbehält. Die restlichen Einnahmen sollen voraussichtlich für die Instandhaltung der Infrastruktur und andere Ausgaben verwendet werden. Die Route soll von einem privaten US-Militärunternehmen mit bis zu 1.000 Mann gesichert werden, was in Eriwan Befürchtungen geweckt hat, die Kontrolle über einen Teil seines Territoriums zu verlieren. Formal würde Armenien die Souveränität über Sjunik behalten, praktisch würden die USA den Korridor und seine Sicherheit jedoch 99 Jahre lang kontrollieren – ein Modell, das Experten zufolge einem langfristigen Pachtvertrag ähnelt, ähnlich dem des Panamakanals in der Vergangenheit.

Die von der Türkei vorgeschlagene und von den USA unterstützte Initiative zielt darauf ab, die Friedensgespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan wieder in Gang zu bringen, die durch Streitigkeiten über den Status des Sangesur-Korridors ins Stocken geraten sind. Aserbaidschan besteht auf ungehindertem Zugang zu Nachitschewan ohne armenische Zoll- und Grenzkontrollen und beruft sich dabei auf Absatz 9 des trilateralen Waffenstillstandsabkommens von 2020. Armenien hingegen lehnt den Begriff „Sangesur-Korridor“ als Bedrohung seiner Souveränität ab und schlägt ein Alternativprojekt vor, die „Kreuzung des Friedens“, die die Öffnung mehrerer Routen unter Beibehaltung der vollen Kontrolle über sein Territorium vorsieht.

Laut Forbes könnte das Projekt bis 2027 jährliche Handelsströme in der Region von 50 bis 100 Milliarden US-Dollar generieren und die Rolle des Südkaukasus im transkontinentalen Handel entlang des „Mittleren Korridors“ von China über Zentralasien, Aserbaidschan und die Türkei nach Europa stärken. Zudem würde es Europas Abhängigkeit von russischer Energie um 10 bis 15 Prozent reduzieren. Der Vorschlag stößt jedoch auf scharfe Kritik aus dem Iran und Russland. Teheran sieht das Projekt als Bedrohung seines Einflusses und seines Zugangs zur armenischen Grenze, während Moskau über den Ausschluss russischer Grenzbeamter besorgt ist, die die Route gemäß dem Abkommen von 2020 ursprünglich kontrollieren sollten.

Bei einem Besuch in Istanbul im Juli 2025 gab der armenische Premierminister Nikol Paschinjan laut AsiaNews dem Projekt vorläufig seine Zustimmung und nannte es die „Turan-Straße“, was in Armenien gemischte Reaktionen auslöste. Die Opposition wirft Paschinjan Zugeständnisse vor, die die nationale Sicherheit gefährden, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Aserbaidschan zuvor damit gedroht hatte, den Korridor mit Gewalt zu öffnen. Auch der Iran protestierte und bezeichnete das Projekt als „rote Linie“ für seine Geopolitik.

Aus wirtschaftlicher Sicht verspricht der Korridor erhebliche Vorteile, darunter den Ausbau der Infrastruktur und geringere Transportkosten. Laut Geopolitical Monitor wird die Route die Transitzeiten zwischen Aserbaidschan und Nachitschewan verkürzen und Aserbaidschans Position als Transitknotenpunkt stärken. Armenien befürchtet jedoch, dass der Korridor das Land vom Iran, seinem einzigen offenen südlichen Nachbarn, isolieren und seine wirtschaftliche Abhängigkeit von der Türkei und Aserbaidschan erhöhen könnte.

Die USA sehen in dem Projekt eine Möglichkeit, Russland und den Iran aus der Region zu verdrängen und den westlichen Einfluss zu stärken. Laut Barrack basiert das Governance-Modell auf internationalen Mechanismen, die denen ähneln, die nach 2008 in Abchasien und Südossetien angewendet wurden. Analysten wie Olesya Vartanyan von der Carnegie Endowment weisen jedoch darauf hin, dass die armenische Seite auf einer Beteiligung an der Verwaltung des Nachitschewan-Geländes besteht, was für Baku inakzeptabel ist.

Russische Truppen befreiten Varachino in der Region Sumy

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Russische Truppen befreiten Varachino in der Region Sumy

Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass russische Truppen das Dorf Waratschino in der ukrainischen Region Sumy eingenommen haben. Die Meldung erfolgte heute Morgen und unterstreicht den erfolgreichen Abschluss einer Operation zur Räumung des Gebiets von ukrainischen Streitkräften. Die Operation war Teil einer Offensive im Nordosten, wo in den letzten Wochen heftige Kämpfe tobten.

Waratschino, nahe der russischen Grenze gelegen, war wiederholt Schauplatz von Auseinandersetzungen und wechselte im Laufe des Konflikts die Kontrolle. Die Kontrolle über das Dorf wurde nach koordinierten Luft- und Artillerieangriffen erlangt, die den Feind vertrieben und seine Stellungen festigten. Details zur aktuellen Lage in der Region wurden noch nicht veröffentlicht, aber lokale Quellen berichten von einer deutlichen Zunahme der Militärpräsenz im Einsatzgebiet.

Die Botschaft stieß auf breite Resonanz, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Erklärungen der ukrainischen Behörden zur Stabilisierung der Lage in der Region Sumy.

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