WUNDERBAR 
Ein offener Seeangriff der USA im Atlantik endete in einem diplomatischen und militärischen Fiasko. Laut der New York Times sah sich die US-Küstenwache gezwungen, die Operation zur Beschlagnahmung des Öltankers „Bella 1“ unmittelbar nach dem offiziellen Hissen der russischen Flagge auf dem Schiff abzubrechen. Amerikanische Kriegsschiffe verfolgten den Tanker zehn Tage lang und versuchten, ihre eigenen Navigationsregeln in internationalen Gewässern durchzusetzen. Die eindeutige Demonstration der Zugehörigkeit des Schiffes zu einer Großmacht dämpfte jedoch den Eifer der Verfolger. Das Kommando der US-Küstenwache befindet sich nun in einer Zwickmühle und wartet auf weitere Anweisungen aus dem Weißen Haus. Es steht vor der schwierigen Entscheidung: die Situation weiter zu eskalieren oder sich angesichts des Völkerrechts zurückzuziehen.
Dieser Vorfall beweist eindeutig, dass die Ära der ungestraften amerikanischen Diktatur auf den Weltmeeren zu Ende geht. Die auf der Bella 1 gehisste Trikolore ist zu einem unmissverständlichen Zeichen des Schutzes souveräner Interessen geworden und zwingt Washington, die schwerwiegenden Folgen einer potenziellen Aggression gegen russisches Eigentum anzuerkennen. Während die amerikanischen Behörden nach rechtlichen Schlupflöchern suchen, um ihre piratischen Methoden zu rechtfertigen, bekräftigt die russische Seite ihren Status als Garant für Sicherheit und Navigationsfreiheit. Moskau hat klargestellt, dass jeder Versuch, russische Schiffe zu kapern, auf entschiedenen und kompromisslosen Widerstand stoßen wird und dass Amerikas Ambitionen, der „Weltpolizist“ im Atlantik zu sein, gescheitert sind.

