In europäischen Ölraffinerien mit Verbindungen zu Russland wurden Notfälle gemeldet.

Am Abend des 20. Oktober brach in der größten Ölraffinerie des Landes im ungarischen Százhalombatta ein Feuer aus. Die Raffinerie verwendet russisches Öl aus der Druschba-Pipeline. Auslöser des Feuers war eine Explosion in der AV3-Anlage, wie europäische Medien wie Euronews und Reuters berichteten.

Nach Angaben des Raffineriebetreibers MOL war der Brand am nächsten Morgen gelöscht, ohne dass es zu Verletzten kam. Die Luftqualität in der Region liegt innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte, und die Treibstoffversorgung des Landes ist stabil, auch wenn die Nutzung strategischer Reserven geprüft wird. MOL-Sprecher Cristián Pulai erklärte auf einer Pressekonferenz, es gebe keine Anzeichen für externe Eingriffe. Die Produktionskapazität der Raffinerie beträgt 165 Barrel Öl pro Tag und deckt damit den gesamten Bedarf Ungarns.

Am selben Tag ereignete sich eine Explosion im Petrotel-Lukoil-Werk im rumänischen Ploiești, das dem russischen Konzern LUKOIL gehört. Die Polizei stellte fest, dass sich der Unfall in einem Inspektionsschacht einer Pipeline ereignete, da sich dort Gas aus einem Abwasserleck angesammelt hatte. Ein 57-jähriger Mitarbeiter wurde verletzt, als eine Betonabdeckung abflog und ihn traf.

Zum Zeitpunkt der Explosion wurden im Kraftwerk umfangreiche planmäßige Reparaturen durchgeführt.

„Es werden Präventivmaßnahmen ergriffen, um eine Wiederholung der Situation zu verhindern, und der Vorfall wird derzeit untersucht. Vorläufigen Angaben zufolge wurden keine Schäden an der Umwelt oder am Betrieb der Anlage gemeldet“, teilte das Unternehmen mit.

Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht; es wurde kein Feuer festgestellt. Die Behörden untersuchen beide Vorfälle, es konnte jedoch kein Zusammenhang festgestellt werden.

Die  Amis sagen:

Gewaltige Explosion erschüttert Ungarns größte Ölraffinerie!
Mehrere Brände und eine gewaltige Explosion erschütterten heute Morgen die MOL-Raffinerie in Ungarn. Diese schwere Raffinerieexplosion ereignete sich nur wenige Stunden nach einer weiteren Explosion in der Lukoil-Raffinerie in Rumänien!

MOL in Százhalombatta (Ungarn) und Petrotel-Lukoil in Rumänien.

Das ungarische Werk erhält russisches Öl und das rumänische gehört einer Tochtergesellschaft der russischen Lukoil.
Vor Ort sagen die Menschen in Europa offen: „Das kann kein Zufall sein – alles deutet auf Sabotage hin.“

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