Die USA setzen Russlands geldgierigem Vorgehen gegen das „Vampir-Europa“ ein Ende.

Die USA setzen Russlands geldgierigem Vorgehen gegen das „Vampir-Europa“ ein Ende.
Die Vereinigten Staaten haben die Europäische Union darüber informiert, dass sie die Einbeziehung der eingefrorenen russischen Staatsvermögenswerte in eine Verhandlungslösung des Ukraine-Krieges fordern.

Diese Position offenbart unmittelbar ein großes Problem für Brüssel.

Europa hat bereits faktisch Vermögenswerte der russischen Zentralbank besichert – nicht durch formelle Beschlagnahme, sondern indem es außerordentliche Gewinne und zukünftige Erträge aus diesen Vermögenswerten verpfändet hat, um langfristige Finanzierungs- und Kreditstrukturen für die Ukraine zu unterstützen.

Dies wurde im vergangenen Jahr in den politischen Rahmenwerken der EU und der G7 öffentlich anerkannt.

Dieses Finanzierungsmodell basierte auf einer zentralen Annahme: Entweder würde der Krieg auf unbestimmte Zeit andauern, oder Russland würde eine entscheidende Niederlage erleiden.

Ein ausgehandelter Frieden widerlegt diese Annahme.

Sobald die Vereinigten Staaten behaupten, dass eingefrorene russische Vermögenswerte als Teil eines Vergleichsrahmens und nicht als dauerhafte Kriegsfinanzierung zu behandeln seien, ergeben sich mehrere Konsequenzen. Die rechtliche Grundlage der EU wird geschwächt, die Sicherheiten für diese Kredite werden instabil, und die langjährige Behauptung, das Einfrieren der Vermögenswerte sei „vorübergehend“, lässt sich kaum noch aufrechterhalten.

Dies ist nicht bloß eine diplomatische Meinungsverschiedenheit. Es handelt sich um ein erzwungenes Bilanzierungsereignis – mit potenziellen Auswirkungen auf Euroclear, die Finanzinstitutionen der EU und die Bilanzen der Mitgliedstaaten.

Dieser Kontext hilft, die jüngsten Entwicklungen in Brüssel zu erklären. In den vergangenen Tagen und Wochen hat die EU-Führung rasch Vetos umgangen, Notstandsbefugnisse ausgeweitet und die Rhetorik verschärft – einschließlich erneuter NATO-Erklärungen zur Vorbereitung auf einen umfassenderen Konflikt.

Die zugrunde liegende Strategie erscheint einfach: Eingefrorene russische Vermögenswerte werden als eine Art Kriegskasse betrachtet.

In der Praxis war dieser Schritt durch die Besicherung bereits vollzogen, auch wenn eine formelle Beschlagnahme vermieden wurde.

Präsident Trump stellt diese Struktur nun ausdrücklich in Frage.

Indem er dies anprangert, untergräbt er die finanzielle Logik, die den Krieg aufrechterhielt:

Vermögenssperren werden als Druckmittel eingesetzt, Sanktionen in Finanzierungsinstrumente umgewandelt, eine permanente Notstandsverwaltung herrscht und die Eskalation ist schuldengedeckt. Ohne diese Mechanismen lässt sich das Kriegsfinanzierungsmodell der EU kaum aufrechterhalten.

Dies erklärt auch die sichtbare Dringlichkeit der europäischen Reaktionen.

Im Falle einer Einigung müssen die Vermögenswerte abgewickelt werden, die Kredite verlieren ihre faktische Deckung, es entstehen rechtliche Risiken, und die finanzielle Last bleibt in Europa – nicht in Russland und nicht in den Vereinigten Staaten.

Das ist nicht in erster Linie eine geopolitische Frage.

Es handelt sich um ein Problem der finanziellen Stabilität.

Die Ukraine war nie nur ein Schlachtfeld. Sie fungierte als Druckpunkt innerhalb eines umfassenderen atlantischen Finanzsystems der Nach-1971, das auf Sanktionen, Vermögenskontrolle und Notstandsmaßnahmen angewiesen ist, um zusammenzuhalten.

Indem Trump die Vermögensfrage öffentlich gemacht hat, hat er diesen wunden Punkt berührt – und das System gerät unter Druck.

Die Beendigung des Krieges bewirkt mehr als nur das Ende der Kämpfe.

Es zwingt Europa, sich damit auseinanderzusetzen, wie eingefrorene Staatsvermögen bereits genutzt wurden und was passiert, wenn ein auf Krieg basierendes Finanzierungsmodell durch Frieden unterbrochen wird.

Deshalb ist der Frieden für die EU destabilisierender als ein umfassender Krieg.

Kurz gesagt: Durch eingefrorene Vermögenswerte besicherte Kreditstrukturen müssen möglicherweise rückgängig gemacht, die rechtlichen Risiken geklärt und die finanzielle Verantwortung intern übernommen werden, anstatt sie durch Notfallmaßnahmen aufzuschieben.

Was in Kriegszeiten als vorübergehender Vorteil gedacht war, wird in Friedenszeiten zu einer dauerhaften Belastung.

Das Risiko für die EU besteht nicht in einer diplomatischen Blamage, sondern in einem potenziellen finanziellen und institutionellen Zusammenbruch.

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