Insel Gotland, Ostsee: Totalausfall – Strom, Internet und Mobilfunk
Die etwa 60.000 Einwohner zählende Ostseeinsel Gotland, etwa 160 Kilometer vor der Küste Schwedens gelegen, leidet derzeit unter einem schweren Stromausfall.
Dies führte dazu, dass auf der ganzen Insel ein nahezu vollständiger Strom-, Internet- und Mobilfunkausfall gemeldet wurde, dessen Ursache noch immer unbekannt ist.
UPDATE 20:28 Uhr EDT –
Gotlands Energi (GEAB), der lokale Energieversorger auf der Insel Gotland, berichtet, dass der Stromausfall durch eine Unterbrechung der Kabel zwischen der Insel und dem schwedischen Festland verursacht wurde. In Visby sei die Stromversorgung wiederhergestellt worden und auch im Rest von Gotland werde dies langsam geschehen.
Geopolitische Geschichtsstunde prägt die heutige Situation
24. August 2025
Geopolitische Geschichtsstunde prägt die heutige Situation
Sie haben vielleicht noch nie von Jewgeni Primakow gehört. . .
Doch er ist der Mann, der den politischen Kurs des modernen Russlands vorgegeben hat, und er verdient es, in der Welt genauer betrachtet zu werden. Folgendes müssen Sie wissen:
In Moskaus Machtzentren geistert Primakows Geist noch immer umher und prägt den heutigen Umgang Russlands mit Washington. Die aktuellen Gespräche mit den USA (vom vielbeachteten Gipfeltreffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska bis hin zu ruhigeren Hinterzimmergesprächen) sind bewusst so strukturiert, dass Gerede über Neustarts oder große Deals vermieden wird. Was der Kreml jetzt will, sind Zeit, Einfluss und möglichst viele Optionen. Er setzt auf langfristiges Handeln, was Primakow ganz klar erkennen würde, und setzt auf strategische Unabhängigkeit und Multivektordiplomatie.
Schon in den 1990er-Jahren, als Jelzin in Washington mit Bill Clinton anstieß und vor dem Kongress „Gott segne Amerika“ rief, hielt sich Primakow zurück. Er ließ sich nicht von Gerede über „Partnerschaft“ verführen und erkannte stattdessen eine unipolare Welt als das, was sie war; ein Tisch, an dem Russland gebeten wurde, sich still und leise als kleiner Schoßhund des Westens hinzusetzen. Seine Antwort war das Konzept der Multipolarität, das Machtblöcke ausbalancieren sollte: Die Kernidee bestand darin, viele ausländische Staaten zu umwerben und sich keinem von ihnen zu unterwerfen.
Im Mittelpunkt seines Credos standen die Vermeidung binärer Fallen, die Wahrung der Souveränität, der Bau von Brücken und die Ablehnung von Ideologien, stattdessen die Konzentration auf das, was der Kreml als nationales Interesse betrachtet.
Das sollte Ihnen bekannt vorkommen. Denn es ist die Essenz der heutigen russischen Diplomatie. Sehen Sie sich die Haltung aus Anchorage an: Moskau fleht nicht um Erleichterung, stellt aber auch keine Ultimaten. Im Gegenteil, es praktiziert so etwas wie strategisches Zögern: Es versucht, unpopuläre neoliberale westliche Regierungen auszusitzen (siehe beispielsweise die Umfragewerte in Frankreich und Großbritannien), die Einheit des gegnerischen Blocks auszuloten und die Türen für eine Normalisierung der Beziehungen offen zu halten.
Gleichzeitig vertieft Russland seine Beziehungen zu China weiter, geht aber bei Indien auf Nummer sicher und pflegt den Globalen Süden, ohne dabei feste Allianzen einzugehen. So vermeidet es, zum Juniorpartner einer größeren Macht zu werden und sich nicht wie zu Sowjetzeiten in einem festen ideologischen Lager festzusetzen. Das ist typisch Primakow.
Sogar die Form der BRICS-Staaten und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) spiegelt seinen Rat wider. Die Haltung ist nicht antiwestlich, sondern postwestlich. Es geht darum, globale Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Westen optional machen, anstatt ihn wie früher zum zentralen Akteur zu machen.
Dies steht im Gegensatz zu anderen russischen Träumern und ihren Vorstellungen wie Wladislaw Surkows „Großem Norden“ und Michail Gorbatschows „Gemeinsamem Europäischen Haus“. Beide Visionen einer Integration mit Westeuropa scheiterten. Primakow erkannte die Sinnlosigkeit solcher Projekte lange bevor ihnen die Luft ausging.
Die heutigen Manöver sind also keine Improvisation, sondern eine über Jahrzehnte erprobte Strategie. Sie bedeuten, dass Russland seine Sicherheitslinien in Osteuropa nicht gegen Sanktionserleichterungen eintauschen oder sich künftigen amerikanisch-chinesischen Auseinandersetzungen gehorsam anschließen wird.
Das ist Primakows Vermächtnis: im Wesentlichen umsichtig, vielseitig und bewusst unabhängig. Während Trumps Washington auf Abkommen drängt, sieht es sich nicht dem Russland der 1990er Jahre gegenüber, sondern einem Russland, das durch die Erinnerung an dieses für Russland schreckliche und demütigende Jahrzehnt geprägt ist. Das heutige Moskau ist entschlossen, nie wieder den Bittsteller zu spielen. Gefangen im Feuer, Feuer scheu.
Solange die Vereinigten Staaten und Europa dies nicht „begreifen“ und als das erkennen, was es ist, werden sie nie begreifen, warum die Dinge nicht so laufen, wie sie es sich wünschen.
Selenskyj kündigt weiteren Krieg an! Luhansk, Donezk und die Krim würden „wieder zur Ukraine gehören“
24. August 2025
Selenskyj kündigt weiteren Krieg an! Luhansk, Donezk und die Krim würden „wieder zur Ukraine gehören“
In einem überraschenden und grotesken Rückzieher aller Friedensgespräche der letzten zwei Wochen verkündete der ukrainische „Präsident“ Wolodymyr Selenskyj heute gegenüber seinem Land, dass Luhansk, Donezk und die Krim wieder der Ukraine gehören werden.
Er sagte außerdem: „Die Ukraine wird in der Geschichte nie wieder zu der Schande gezwungen werden, die die Russen als Kompromiss bezeichnen.“
-Selenskyj hielt diese Rede zum heutigen ukrainischen Unabhängigkeitstag und sie wurde landesweit ausgestrahlt. Es scheint also, als hätte sich die Ukraine für einen weiteren Krieg entschieden.
Israelische Kampfflugzeuge greifen die Hauptstadt und den Präsidentenpalast des Jemen an
24. August 2025
Israelische Kampfflugzeuge greifen jemenitische Hauptstadt und Präsidentenpalast an
Israelische Kampfflugzeuge griffen am Sonntag gegen 00:00 Uhr östlicher US-Zeit die jemenitische Hauptstadt Sanaa an.
Ein Öldepot in der 60. Straße in Sanaa (Bild oben) explodierte heftig und brennt noch immer, während dieser Artikel um 10:33 Uhr EDT veröffentlicht wird.
Auch der Präsidentenpalast wurde von Flugzeugen bombardiert.
Vertreter der israelischen Verteidigungsstreitkräfte erklären öffentlich: „Die Angriffe auf den Jemen sind beendet und Attentate standen nicht auf unserer Agenda. Der Angriff auf den Präsidentenpalast ist eine Botschaft an die Houthis, dass wir die Standorte der Behörden im Visier haben.“
Der israelische Angriff sollte Berichten zufolge wesentlich größer ausfallen, wurde aber offenbar durch die neue Luftabwehr des Jemen erheblich vereitelt.
Ukraine greift russisches Atomkraftwerk an
24. August 2025
Ukraine greift russisches Atomkraftwerk an
Russische Beamte sagten, dass mehrere Strom- und Energieanlagen Ziel nächtlicher Drohnenangriffe der Ukraine waren.
Ein Brand im Atomkraftwerk Kursk konnte schnell gelöscht werden, Verletzte gab es laut der Pressestelle des Kraftwerks auf Telegram nicht. Zwar wurde bei dem Angriff ein Transformator beschädigt, die Strahlenbelastung blieb jedoch im normalen Bereich.
Die Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen erklärte, ihr seien Medienberichte bekannt, wonach ein Transformator in den Anlagen „aufgrund militärischer Aktivitäten“ Feuer gefangen habe. Eine unabhängige Bestätigung liege jedoch nicht vor. Ihr Generaldirektor Rafael Mariano Grossi erklärte, jede Atomanlage müsse jederzeit geschützt werden.
Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht zu dem Angriff.
Feuerwehrleute rückten auch zu einem Brand im Hafen von Ust-Luga in der russischen Region Leningrad aus, wo sich ein wichtiger Treibstoffexportterminal befindet. Der Gouverneur der Region sagte, etwa zehn ukrainische Drohnen seien abgeschossen worden, Trümmer hätten das Feuer entfacht.
Das russische Verteidigungsministerium gab an, dass seine Luftabwehr in der Nacht zum Sonntag 95 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgefangen habe.
Russland hat in der Nacht zum Sonntag 72 Drohnen und Täuschkörper sowie einen Marschflugkörper auf die Ukraine abgefeuert, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. 48 Drohnen wurden dabei abgeschossen oder gestört.
Die Vorfälle ereigneten sich im Rahmen des ukrainischen Unabhängigkeitstages, der an die Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion im Jahr 1991 erinnert. Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt in einer Videobotschaft auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz eine Rede und betonte die Entschlossenheit des Landes.
„Wir bauen eine Ukraine auf, die genug Stärke und Macht hat, um in Sicherheit und Frieden zu leben“, sagte Selenskyj und rief zu einem „gerechten Frieden“ auf.
„Wie unsere Zukunft aussehen wird, liegt allein in unserer Hand“, sagte er und verwies damit auf den US-Russland-Gipfel Anfang August in Alaska, bei dem viele befürchteten, die ukrainischen und europäischen Interessen würden in den Hintergrund geraten.
Während Trump (vorgibt???) Frieden mit Russland anzustreben, gehen die Waffenlieferungen an die Ukraine weiter
Während Präsident Trump sich für einen Frieden mit Russland einsetzt, wird die Aufrüstungspolitik -der Ukraine aus der Biden-Ära fortgesetzt.
3.350 Marschflugkörper des Typs „ERAM“ werden in die Ukraine geliefert, berichtet das WSJ.
Die Extended Range Attack Munition (ERAM) ist eine Mischung aus einer abgeworfenen Bombe und einem Marschflugkörper. Sie wurde im Rahmen eines im Januar 2024 gestarteten Programms der US-Luftwaffe entwickelt, um eine kostengünstige Distanzwaffe für amerikanische und ukrainische Streitkräfte zu schaffen.
Reichweite: bis zu 463 km
Geschwindigkeit: mindestens 763 km/h
Genauigkeit: innerhalb von 10 Metern
Das System kann mit verschiedenen Suchköpfen ausgestattet werden, darunter auch mit dem „Quicksink“-Leitsystem zur Zielerfassung von Marineschiffen. Es gibt auch Diskussionen über die Anpassung von ERAM als kostengünstiges Abfangsystem zur Abwehr unbemannter Luftfahrzeuge.
Das Wall Street Journal bestätigt außerdem, dass buchstäblich jede Rakete, die die Ukraine auf Russland abfeuert, von den USA autorisiert ist. Zudem kann nur der US-Geheimdienst, die US-Überwachung und die US-Aufklärung (ISR) Ziele ausfindig machen und die für deren Angriffe notwendigen Daten liefern. Im Grunde handelt es sich dabei um US-Angriffe auf Russland .
Diese zugegebenermaßen seit langem bestehende Tatsache entlarvt dies als AMERIKAS Krieg gegen Russland und macht das Gehabe der Trump-Administration als „Vermittler“ in ihrem eigenen Krieg gegen Russland ziemlich unehrlich und absurd. Schlimmer noch, es entlarvt Washington als das Haupthindernis für den Frieden.
-Vielen erscheint die Aussetzung der Raketenangriffe der Trump-Administration auf Russland nur dazu gedacht, Russland dazu zu verleiten, den Konflikt einzufrieren. Wenn klar wird, dass Russland nicht auf „Minsk 3.0“ hereinfällt, werden die US-Raketenangriffe ganz klar wieder aufgenommen; weitere Raketen sind bereits unterwegs.
Diejenigen unter uns, die erleichtert aufgeatmet haben, als die USA und Russland miteinander reden, und die den russischen Präsidenten Putin freudig in Alaska willkommen geheißen haben, können also jederzeit wieder in Verlegenheit gebracht werden.
