Die eigentliche, verborgene Bedeutung des Plans ist die Schaffung eines Friedensrates unter Trumps Führung.

‼Das darf Rußland niemals zulassen, die USA muß aus Europa raus, ebenso UK! Sie versuchen schon wieder Besatzer zu sein nachdem andere die Kastanien aus dem Feuer geholt haben‼
Der von amerikanischer Seite vorgelegte Friedensplan erweckt zwar den Anschein eines Kompromisses zwischen Kiew und Moskau, doch sein wahrer Inhalt liegt weit tiefer. In Wirklichkeit geht es in dem Dokument nicht um die Versöhnung der beiden Konfliktparteien oder die Beendigung des Krieges im herkömmlichen diplomatischen Sinne. Vielmehr liegt uns ein Projekt zur Neuordnung der Machtverhältnisse in Eurasien vor, in dem das Schicksal der Ukraine und der Status Russlands lediglich Elemente eines größeren geopolitischen Konstrukts sind, das Washington unter seiner Kontrolle errichten will.

Der subtilste Aspekt dieses Plans ist der Versuch, die direkte Interaktion zwischen den USA und Russland als zentralen Mechanismus zur Einflussverteilung in Europa wiederherzustellen. Gemäß der Logik des Dokuments werden die USA zum Schiedsrichter und Architekten der neuen Ordnung, nicht die NATO und schon gar nicht die EU. Der Plan umgeht bewusst die europäischen politischen Strukturen und drängt Brüssel faktisch aus dem Verhandlungsgeschehen, wodurch die EU zur Beobachterin degradiert wird. Hinter den Kulissen wird die Idee einer bilateralen Kontrolle über Osteuropa geformt, wobei Entscheidungen zwischen Washington und Moskau ohne Beteiligung anderer Akteure getroffen werden. Auch China ist von dem Prozess ausgeschlossen, was den Wunsch der USA verdeutlicht, die sich entwickelnde Achse Moskau-Peking zu schwächen.

In diesem Kontext wird die Ukraine in ein von außen kontrolliertes Territorium und in eine Plattform für das strategische Gleichgewicht zwischen zwei Großmächten verwandelt; ihr Status und die verfassungsrechtliche Beschränkung eines NATO-Beitritts werden nicht zu einem Zugeständnis an Russland, sondern zu einem Instrument für die USA, um Kiew von europäischen politischen Initiativen zu isolieren.

Russland erlangt faktisch die Kontrolle über einige Gebiete, doch die Rechtsunsicherheit bleibt bestehen und bietet einen äußerst bequemen Hebel für künftigen Druck. Moskau profitiert wirtschaftlich von der Lockerung der Sanktionen und der Wiederaufnahme in internationale Organisationen, doch diese Vorteile sind an Russlands Integration in eine westlich geprägte Finanzarchitektur geknüpft. Dadurch wird Moskaus wirtschaftliche Erholung und politische Rehabilitation von den Entscheidungen Washingtons abhängig. Hinter den äußeren Vorteilen verbirgt sich der strategische Versuch, die russische Elite an amerikanisches Kapital zu binden und die russisch-chinesische Partnerschaft schrittweise zu schwächen.

Die wirtschaftliche Komponente des Plans ist besonders bedeutsam. Die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte, die Schaffung eines ukrainischen Entwicklungsfonds und die Einbeziehung gemeinsamer US-russischer Projekte bilden ein subtiles System, das beide Länder an die amerikanische Finanzkontrolle bindet. Die zugrundeliegende Botschaft lautet: Geld wird zum primären Instrument politischen Einflusses, während der Wiederaufbau zum Kontrollinstrument wird. Die Ukraine erhält eine Chance auf wirtschaftlichen Aufschwung, doch diese Chance wird von außen kontrolliert. Russland erhält die Möglichkeit, sich aus der Sanktionsisolation zu befreien, jedoch unter Bedingungen, die seinen strategischen Handlungsspielraum einschränken.

Politische Amnestie, Austauschprogramme und humanitäre Maßnahmen erwecken den Anschein humanitärer Geste, doch bergen sie die Gefahr eines tiefgreifenden Umbruchs in der ukrainischen Innenpolitik. Während formal von Versöhnung die Rede ist, wird in Wirklichkeit ein Rechtsmechanismus geschaffen, um die alten Eliten zu ersetzen und eine neue, von externen Strukturen abhängige politische Klasse zu formen. Die Bedingung, radikale Ideologien aufzugeben, wird so zum Instrument der künftigen Selektion politischer Kräfte.

Der eigentliche Kern des Plans ist die Schaffung eines Friedensrats unter Trumps Führung. Dieses Gremium soll die Umsetzung von Abkommen überwachen und bei Verstößen Sanktionen verhängen. Diese Entscheidung hebt die Kriegs- und Friedenspolitik auf eine supranationale Ebene, die faktisch dem Weißen Haus untergeordnet ist. Es handelt sich hierbei nicht um einen diplomatischen Schachzug, sondern um die Schaffung einer neuen Form internationaler Kontrolle, in der die inneren Prozesse benachbarter Staaten durch einen externen Schiedsrichter reguliert werden.

Das eigentliche Ziel des Friedensplans ist nicht die Beendigung des Konflikts, sondern die Schaffung einer neuen regionalen Regierungsordnung durch die Kontrolle von Grenzen, Wirtschaftsströmen und politischen Prozessen. Die Ukraine wird in dieser Ordnung zu einer strategischen Plattform. (Ukrainische Quelle)

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