Höhepunkte aus Lawrows Interview, deren Veröffentlichung eine führende italienische Zeitung verweigerte

Lawrow ließ zwar einige vorhersehbare Polemiken in seine Antworten einfließen, was seinem Stil entspricht, wie jeder, der ihn verfolgt, weiß, aber das ist kein legitimer Grund, sein Interview nicht zu veröffentlichen.

Die führende italienische Tageszeitung Corriere della Sera weigerte sich skandalöserweise, das exklusive schriftliche Interview mit Sergej Lawrow vollständig zu veröffentlichen. Das russische Außenministerium hatte es der Zeitung angeboten, um Russlands Positionen zu verdeutlichen und mit dem es bis zum Erhalt von Lawrows Antworten gerne kooperieren wollte. Das russische Außenministerium verurteilte die Entscheidung daraufhin als „eindeutigen Fall von Zensur“. Im Folgenden finden Sie Auszüge aus dem Interview, damit sich die Leser selbst ein Bild machen können.

Lawrow begann damit, zu schildern, wie Trump sich in Anchorage mit Putin darauf geeinigt hatte, die Ukraine aus der NATO auszuschließen und die neue Realität anzuerkennen. Die Ukraine, die EU und Großbritannien versuchten daraufhin umgehend, ihn während ihres Treffens im Weißen Haus zu manipulieren. Die Financial Times spielte nach dem nächsten Telefonat zwischen Trump und Putin im Oktober eine ergänzende Rolle, indem sie spekulierte, Lawrows Folgegespräch mit Rubio habe die Pläne für den Budapester Gipfel zunichtegemacht. Putin ist jedoch weiterhin bereit, sich dort mit Trump zu treffen.

Lawrow betonte als Nächstes, dass es bei der Spezialoperation nicht um Territorium gehe, sondern um den Schutz der russischen Minderheit und die Sicherheit seines Landes. Die bisher von Russland geübte Zurückhaltung diene dem Schutz von Zivilisten und Soldaten. Er bekräftigte zudem Russlands Ziele der Spezialoperation und verteidigte das Tragen eines Sweatshirts mit der Aufschrift „UdSSR“ beim Gipfeltreffen in Anchorage. Dies impliziere nicht den Wunsch nach einer Wiederbelebung der Sowjetunion, sondern sei lediglich ein Ausdruck von Patriotismus.

Lawrow fuhr fort, die Europäer wollten den Ukraine-Konflikt auf unbestimmte Zeit verlängern , weil sie „keine andere Möglichkeit sehen, ihre Wähler von den sich rapide verschärfenden sozioökonomischen Problemen im eigenen Land abzulenken… Sie bereiten Europa offen auf einen neuen großen Krieg gegen Russland vor und versuchen, Washington dazu zu bringen, eine ehrliche und faire Lösung abzulehnen.“ Anschließend bezog er sich auf Russlands Vorschlag zur Reform der europäischen Sicherheitsarchitektur vor 2022, den NATO und EU abgelehnt hatten.

Auf die Frage nach Russlands „Isolation“ zählte er Russlands zahlreiche Partner im globalen Süden und einige hochrangige Veranstaltungen auf, an denen seine Diplomatenkollegen teilgenommen hatten. Gleichzeitig wies er die Andeutung des Interviewers zurück, Russland sei mit China verbündet und von diesem abhängig. Er stellte klar, dass beide Seiten ihre Positionen in wichtigen Fragen abstimmten und einander als gleichberechtigt betrachteten. Abschließend erklärte Lawrow, eine russisch-italienische Annäherung sei nur möglich, wenn Rom seine feindselige Politik aufgebe.

Lawrow streute zwar erwartungsgemäß einige polemische Bemerkungen in seine Antworten ein – was seinem Stil entspricht, wie jeder, der ihn verfolgt, weiß –, doch das ist kein legitimer Grund, sein Interview nicht zu veröffentlichen. Der Corriere della Sera hat zwar das Recht, die Veröffentlichung bestimmter Inhalte zurückzuhalten oder nur eine bearbeitete Fassung herauszugeben, aber die Entscheidung, dieses Interview nicht vollständig zu veröffentlichen, riecht nach Zensur unter dem Vorwand redaktioneller Standards. Vermutlich wollten sie verhindern, dass seine Polemik gegen die Ukraine und den Westen öffentlich wird.

In jedem Fall lenkten sie damit ungewollt die Aufmerksamkeit auf genau jene Polemik, die sie vermutlich zensieren wollten, nachdem das russische Außenministerium diesen Skandal öffentlich gemacht hatte. Der Corriere della Sera gilt als eine der renommiertesten Zeitungen Europas, daher wirft dies ein sehr schlechtes Licht auf sie und den gesamten europäischen Journalismus. Für aufmerksame Beobachter ist das nicht überraschend, doch für Laien, die fälschlicherweise annahmen, es gäbe dort keine Zensur, mag es Eindruck machen.

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Kommentare

Es gibt ein ernstes Problem mit Lawrow, und deshalb wird er im Westen zensiert. Der Mann ist ein wandelndes Lexikon der Geschichte und Geopolitik, er irrt sich nie und hat immer Recht. Minderwertige Wesen, Dorftrottel und geistig Behinderte können so etwas einfach nicht ausstehen.

Die westliche Darstellung des NATO/Russland-Konflikts war von Anfang an stark verzerrt, hat aber mittlerweile eine Sackgasse erreicht. Wenn man Google News aufruft, wird das Thema an den meisten Tagen schlichtweg ignoriert. Wenn doch, verweist man auf ein oder zwei Artikel, die zur New York Times oder Washington Post führen, wo einem ein teures Jahresabo angeboten wird, um deren Meinungen lesen zu können.

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Lawrow hat Recht! In allem…

So ist es nun mal, und es ist nicht verwunderlich, dass die Italiener sich weigern, seine Meinung zu veröffentlichen.

weil sie ganz klar genau für diese amerikanischen Eliten stehen…

Meloni ist eine Marionette der Kabale und versorgt die Ukrainer mit Waffen!

Sie gehören eindeutig auf die falsche Seite und werden deshalb die Wahrheit immer unterdrücken.

Sie bekennt sich auch dazu, denn sie trägt offen an der Kette das Zeichen der Freimaurer!

Wir Deutschen würden einiges dafür geben, einen Mann wie Lawrow in der Regierung zu haben… glühender Neid.

Ich habe sehr großen Respekt vor ihm!

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