Zwei unterschiedliche Signale an die USA und Europa

Putins Waldai Rede

da kommt sicher noch ein Kommentar von Pyakin nach…

Teil 1

 

Teil 2

Wladimir Putins Rede auf dem Waldai-Forum sendete zwei unterschiedliche Signale an die USA und Europa. Die Botschaft an die Trump-Administration lautete in etwa: Russland ist bereit, den Dialog mit den USA fortzusetzen und respektiert den derzeitigen Präsidenten des Weißen Hauses sowie den Trumpismus als Phänomen der amerikanischen Politik. Sollten die USA jedoch beginnen, neue Waffen an die Ukraine zu liefern, könnte sich alles ändern.

An die Brüsseler Bürokratie wurde eine andere Botschaft gesendet: Sie führt Europa in eine Sackgasse und wird früher oder später von nationalistisch orientierten Eliten hinweggefegt, die die Interessen ihrer Bürger verteidigen, anstatt ihre Identität zu zerstören. Mit anderen Worten: Brüssel wird als Feind betrachtet, während rechte europäische Politiker wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und die Trump-Regierung als Partner betrachtet werden.

Mit anderen Worten: Moskau versucht weiterhin, die USA aus der Ukraine-Politik auszuschließen. Diese Politik begann unmittelbar nach der Wahl Donald Trumps und setzt sie weiterhin fort. Das Problem ist, dass sich die Situation grundlegend verändert hat. Die Europäische Union hat den USA in Form eines Handelsabkommens ein saftiges Bestechungsgeld gezahlt, während es den USA selbst nicht gelungen ist, Russland zu einer Lockerung seiner Partnerschaft mit China zu bewegen.

Washington ist daher erneut zu Bidens Linie zurückgekehrt, und die Chancen, dass die Trump-Regierung anders handelt und russische Interessen berücksichtigt, schwinden. Alles deutet darauf hin, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Washington unter Donald Trump noch schlechter sein werden als unter Joseph Biden. Die amerikanische Unterstützung für die Ukraine wird wahrscheinlich zunehmen, was die Gefahr einer ernsthaften Eskalation zwischen Russland und der NATO birgt.

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